A Capella mit „Himbi“ und Lagerfeuer: Cash-n-Go heizt drei Tage lang im Bürgersaal ein.

A Capella mit „Himbi“ und Lagerfeuer: Cash-n-Go heizt drei Tage lang im Bürgersaal ein.


Die großen Neujahrskonzerte der Kultformation Cash-n-Go gehören ebenso zu Stadtbergen wie der gemütliche Weihnachtsmarkt vor der Osterfeldhalle. Doch beides ging diesmal rigoros in die Verlängerung: Gleich drei Tage lang heizte das Augsburger Sextett mit seinen grandiosen A Capella-Künsten im restlos ausverkauften Bürgersaal ein, wobei den Besuchern als ganz besonderes Schmankerl ein nachweihnachtlicher Adventsmarkt zur Seite stand: Bei Hugo, Himbi und heimeligen Lagerfeuer konnten die Gäste zwischen Udo Jürgens und den Bee Gees neue Kräfte sammeln und sich gutgelaunt auf die kommenden Cash-n-Go-Schandtaten einstimmen. Countertenor Thomas Haala präsentierte seinen legendären Johannes Heesters-Auftritt (und -„Abtritt“), Christina Bianco entführte in die sinnliche Welt der Folkmelodien und Bassstimme Markus Schmoll wagte sich gar im diabolischen Charme an die Geschichte des Teufels in den bajuwarischen Raunächten – originell in Szene gesetzt mit wahrlich skurrilen Leinwandprojektionen im Hintergrund. Als regelrechte Marathons des instrumentenlosen Gesangs offenbarten sich das James Bond-Medley und das praktisch komplette Repertoire aller bisherigen European Song Contests, inklusive der selten vernommen Beiträge aus Aserbeidschan! Cash-n-Go schöpfte aus allen Bereichen der Stimmenkunst und brachte mit brillanter Bühnenpräsenz immer wieder das Publikum zum Toben. Und freilich durften letztendlich auch die legendären Langenneufnacher Nasenflöten nicht fehlen, aber auf solche wohlbekannten Zugaben freute man sich bereits zu Beginn der Konzertreihe – oder wie es der Kaiser in Cash-n-Go’s musikalischer Neuinterpretation so weise formuliert: „Gute Freunde kann niemand trennen…“  Text/Bild: Thomas Hack