Deuringen: Die „Kleine Hexe“ beim TSV

Deuringen: Die „Kleine Hexe“ beim TSV


Bei der alljährlichen Weihnachtsfeier des TSV Deuringen kam dieses Jahr Ottfried Preußler’s „Kleine Hexe“ zur Aufführung, ­gespielt von Julia ­Radinger. Annemarie Grossmann hat die Texte geschrieben und das Stück inszeniert; die neue Oberturnwartin Verena Radinger war für die Organisation und das Zusammenpassen der einzelnen Turngruppenauftritte verantwortlich. Durch das Stück führte Roland Häckel als Erzähler, den Raben Abraxas, treuer Gefährte der kleinen Hexe, spielte Rebecca Schuster. Die bösen Hexen Rumpumpel und Agnazie wurden dargestellt von Sophia Simon und Mara Wirt. Gleichzeitig spielten auch viele Erwachsene aus dem Vorstand und der Trainerschaft mit. Da die kleine Hexe erst 127 Jahre alt ist, wird sie von den großen Hexen noch nicht für voll genommen. Deshalb will sie wenigstens eine gute Hexe sein und mit diesem Entschluss beginnt ein aufregender Wirbel. Insgesamt traten acht Turnergruppen auf, manche mehrmals. Mit dabei waren z. B. das Mutter-Kind-Turnen, das Mädchen- und Jungenturnen, die Wettkampfklasse und die Aktiven. Sie zeigten ihr Können am Stufenbarren, am Balken, an verschiedenen Trampolinkombinationen und sogar mit Schwarzlicht. Die Aufführung, die mit Pause etwa drei Stunden dauerte, war bis auf den letzten Platz ausverkauft und zog das erwartungsvolle Publikum in seinen Bann. Es konnte häufig gelacht und gestaunt werden und es gab viel Applaus für die Schauspieler und Turner die seit September hart und teilweise mehrmals in der Woche für diesen Tag trainiert haben. In der Pause gab es in der schön dekorierten großen Halle wahlweise Pommes mit Wiener oder Gulaschsuppe und zum Nachtisch Kaffee und Kuchen. Am Ende der Vorstellung, dem Finale, kamen nochmals alle Turner und Darsteller auf die Bühne, wo sie sich, unter anhaltendem Applaus, von einem begeisterten Publikum verabschiedeten und gleichzeitig Annemarie Grossmann und Verena Radinger für ihre großartige Arbeit dankten. Danach sagte der Nikolaus, der extra gekommen war, noch ein paar Worte und mit dem gemeinsam gesungenen Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ endete die Weihnachtsfeier. Der Verein konnte eine tolle Bilanz aus diesem Nachmittag ziehen und die Trainer planen bereits die nächsten Auftritte. Da die Rückmeldungen durchweg positiv waren und alle eine Menge Spaß hatten, soll die Aufführung im nächsten Jahr mindestens zweimal stattfinden…   A. Jahme