Nach Jubiläum: Hoffen auf ein „normales“ Vereinsjahr: Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Inningen

Nach Jubiläum: Hoffen auf ein „normales“ Vereinsjahr: Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Inningen


Neben vielen Aktiven und Gästen begrüßte Vorsitzender Hubert Ahle (Bild rechts) in der voll besetzten Gaststube des „Schwarzen Adlers“ auch die Stadtratsmitglieder Willi Leichtle, Beate Schabert-Zeidler und Regina Stuber-Schneider sowie Ordungsreferent Dirk Wurm. In einer kleinen Vorausschau auf das neue Jahr gab Ahle der Hoffnung Ausdruck, dass es – nach dem 140-jährigen Jubiläum 2014 – nun ein normales Vereinsjahr werde, mit Hauptaugenmerk auf die Werbung neuer Mitglieder. Von 33 Einsätzen im vergangenen Jahr – 21 Brandeinsätzen und 21 technischen Hilfeleistungen – berichtete dann der stellvertretende Kommandant Tobias Schmid den Mitgliedern und Gästen. „Insgesamt waren wir 243 Stunden im Einsatz, davon zum Beispiel drei Stunden mit 25 Aktiven zur Sicherung bei der Bayernrundfahrt. Unterhaltsam die Schilderung eines Brandeinsatzes am Fronleichnamstag: Mitten in die Predigt platzte ein Alarm; die Feuwehrler waren ohne Auto zue Kirche gekommen und mussten zu Fuß in Gerätehaus eilen. „Wir hielten ein Auto an und baten erfolgreich darum, zum Feuerwehrhaus gefahren zu werden, weil’s brennt. Auf dem Weg zum Feuerwehrhaus überholten wir einige Kameraden, aber es war ein viel zu kleines Auto, mit auch noch einem Hund drin, um noch jemand mitzunehmen …“ Der Einsatz führte an den Ortsausgang Richtung Bobingen, wo jemand ein großes Feuer gemacht hatte, das aber wegen drohender Waldbrandgefahr gelöscht werden musste. Des weiteren berichtete Schmid von Einsätzen bei einem brennenden Stadel, einem brennenden Pkw in einer Tiefgarage (Brandstiftung!) und bei einem Unwetter. Weil da bei Stromausfalls die Tore des Feuerwehrhauses blockiert wären, wurden sie vorsorglich geöffnet! Ansonsten ist die Mannschaft mit dem neuen Gerätehaus weiterhin sehr zufrieden; es fehlen noch die Außenanlagen.Auf deren Bauausführung warte auch er, so Ordnungsreferent Dirk Wurm in seinem Grußwort, und er werde sich auch um die noch ausstehende Zahlung des von seinem Amtsvorgänger zugesagten Zuschusses für die Küche kümmern, versprach er.Jugendwart Franz Renner berichtete von den Aktivitäten der Jugendgruppe, die aus 11 männlichen Mitgliedern besteht, im Zwei-Wochen-Rhythmus Übungen abhält und Gruppenabende in der Zeit dazwischen. Auch dieses Jahr werde es wieder ein Zeltlager geben mit Radltour, sowie ein Bowlingturnier.Inklusive aller Einsatz-, Übungs- und Ausbildungszeiten leistete die Freiwillige Feuerwehr Inningen 1.866 kostenlose Stunden im Dienste der Allgemeinheit.In die zu Ende der Versammlung vorgenommene Jubilarehrung wurde auch Walter Hämmerle einbezogen, der bei der seiner Ehrung im November nicht hatte teilnehmen können.