Die Treuesten der Treuen: Der frühere Bürgermeister Dr. Ludwig Fink und der ehemalige Stadtrat Rolf Dittrich erhalten Ehrung für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD

Die Treuesten der Treuen: Der frühere Bürgermeister Dr. Ludwig Fink und der ehemalige Stadtrat Rolf Dittrich erhalten Ehrung für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD


Wer Ansehen mehrt, ist wert, dass man ihn ehrt: Das gilt sicherlich auch für den früheren Bürgermeister von Stadtbergen, Dr. Ludwig Fink, sowie den einstigen Stadtrat und Parteivorsitzenden Rolf Dittrich. Fink war vor 50 Jahren, Dittrich vor mehr als 40 Jahren in die SPD eingetreten. Für diese lange Mitgliedschaft haben die beiden nun eine ganz besondere Anerkennung im Gasthaus der Fritz-Aichele-Farm in Stadtbergen erhalten. Dort machten zahlreiche Genossen ihre Aufwartung, darunter der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Wolfgang Fetzer, der Urkunden und Ehrennadeln überreichte, dritte Bürgermeisterin Bärbel Schubert, die stellvertretende SPD-Kreisfraktionsvorsitzende, Stadträtin und Landtagsabgeordnete Dr. Simone Strohmayr, der ehemalige Fraktions- und Parteivorsitzende Arthur Pertold wie auch dessen Vorgänger Alois Strohmayr. Die beiden früheren Rathauschefs aus Neusäß und Thierhaupten, Manfred Nozar und Franz Neher, befanden sich ebenso unter den Gratulanten.Pertold hob in seiner Ansprache Finks ungetrübten Sinn für Demokratie hervor wie auch seine Gabe, Menschen für die SPD zu öffnen, die nicht zwangsläufig dieser Partei zugerechnet würden. Gemeinsam mit Dittrich, dessen Spezialgebiete der Tiefbau, das Bauwesen im Allgemeinen und der Straßenverkehr gewesen sei, habe Fink Stadtbergen trotz des großen Siedlungsdrucks nach der Wiedervereinigung vor der Verbauung bewahrt. Pertold wörtlich: „Es ist uns allen gelungen, Stadtbergen als lebenswerten Ort mit viel Natur und Landschaft zu erhalten. Die Meisterleistung aber hat Ludwig Fink in politischer Hinsicht mit der Stadterhebung am 12. Mai 2007 vollendet. Ein Ergebnis hervorragender politischer, diplomatischer und kommunaler Arbeit.“ In seinen Dankesworten bekannte sich Fink zu den Grundwerten Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. „Ich habe viel Zuspruch und Mithilfe erfahren. Für den Erfolg sind viele verantwortlich. Wir haben vier Wahlen mit einer deutlichen Mehrheit gewonnen. Es war eine gute Zeit für Stadtbergen und für die Stadtberger SPD“, so der Träger des Bundesverdienstkreuzes wörtlich. Im Anschluss erzählte Dittrich von einigen Stationen in der 150-jährigen Geschichte der SPD, die ihn mitunter zweifeln ließen, sowie von einigen lustigen Begebenheiten vor Ort und von einem Vorstand, in dem es auch gemenschelt hat. Sein Fazit: „Die Zeit mit der SPD ist anstrengend, oft frustrierend, macht aber trotz allem viel Spaß.“

Text: Daniela Ziegler/Foto: Gunnar Olms