Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, …

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger, …


sicher geht es Ihnen wie mir. Auch wenn jetzt Ferienzeit ist, man dreht das Radio an, wirft einen Blick ins Fernsehen oder auf aktuelle Nachrichten im Internet, so überschlagen sich diese mit Schreckensnachrichten: Gewalt im Gazastreifen, kriegerische Auseinandersetzungen in der Ukraine, Bürgerkriege im Irak und in Syrien, unglaubliches Leid an vielen Orten in Afrika – eigentlich müsste man verzweifeln und – uns geht es hier so gut. Zumindest bemüht sich die Politik nach Kräften, um humanitäre Hilfe zu leisten und viele Helfer arbeiten weit über ihre Möglichkeiten. Trotzdem erreichen diese Aktionen nur einen Bruchteil der Menschen in Not.
Eine der Konsequenzen ist, dass viele Menschen ihre Heimat verlassen müssen und die Flucht aus den Krisengebieten suchen und auch bei uns in Deutschland um Asyl bitten. Derzeit befinden sich fast 25 Asylbewerber in Stadtbergen und bei den derzeitigen nicht absehbaren Flüchtlingsströmen werden diese Zahlen steigen. Die Regierung von Schwaben und der Landkreis Augsburg sind bereits am erkunden, wo sich weitere Unterkünfte einrichten lassen könnten.
An dieser Stelle sei den ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern unserer Asylbewerber in Stadtbergen ein ganz herzliches Dankeschön ausgesprochen für ihr vielfältiges Engagement, das sich von der privaten Einladung, über Sprachunterricht bis hin zum Kirchenasyl erstreckt.
Aktiv konnten wir auch im Fall Lisa helfen. Die Typisierung in der Oswald-Merk-Halle zeigte die unglaubliche Solidarität und Hilfe vieler Stadtberger und auch einiger Nachbargemeinden. Von der Feuerwehr bis zum Musikverein oder den Maibaumfreunden – alle Vereine, Gruppierungen und Gewerbetreibende, Eltern und Schüler der Grundschule (und viele mehr) arbeiteten unter der Leitung von Rektorin Frau Monika Scherer und Frau Monika Möckl zusammen, um der kranken Lisa zu helfen. Wir hoffen sehr, dass nun unter den 4021 neuen Stammzellenspendern auch ein geeigneter Spender für Lisa und viele andere Menschen gefunden werden konnte.
Nun freuen wir uns alle auf noch viele schöne Ferientage, die sicher der eine oder andere auch in den hiesigen Biergärten verbringen wird…. im heimischen Garten oder im sonnigen Süden.
Wo auch immer Sie sich aufhalten mögen – eine erholsame Zeit, viel Freude und Vergnügen.Ihr
Paulus Metz
Erster Bürgermeister