In Bergheim alles in Butter: OB Kurt Gribl sprach vor relativ Problemlosen
„Ein Wirtschaftsstandort kann anfällig sein“, machte Dr. Kurt Gribl klar beim Informationsabend im Saal der Bergheimer Gaststätte, in die der CSU-Ortsverband geladen hatte. Er nahm damit Bezug auf die aktuelle Situation bei Wafa und Weltbild. In Fällen wie diesen habe er unverzüglich alle Beteiligten an einen runden Tisch geholt, um nicht erst zementierte Fronten entstehen zu lassen, sondern ein zielführendes Miteinander anzuregen, erklärte er sinngemäß. Zum Thema Internet wurde sein Satz „Wir sind ja Gottseidank in Bergheim …“ im Publikum mit zufriedenem Lächeln quittiert, zumal der Stadtchef hinzusetzte, dass bis Anfang 2015 auch die anderen Teile Bergheims und auch Inningen an das schnelle Glasfaserkabelnetz angeschlossen würden und in etwa zwei Wochen mit den Bauarbeiten begonnen werde. Nicht minder erfreut wurde die Ankündigung aufgenommen, dass im Sommer das neue Feuerwehrgerätehaus eingeweiht werde. Die Diskussion um die Verwendung des bisherigen Feuerwehrhauses kommentierte Gribl mit einem Zitat von Franz Josef Strauß („You should’nt divide the skin of the bear before he is killed“;-) und empfahl nach Klärung z.B. des Investitionsaufwands, unter Beteiligung aller Parteien kon-struktiv zusammenzuarabeiten. Und wenn nicht der gestiegene Durchgangsverkehr zur Sprache gekommen wäre, hätte Gribl den vielleicht zufriedensten aller Stadtteile erlebt. Nach Wiedereröffnung der Wertachbrücke, so stellen die Bergheimer fest, hat sich der Umleitungsverkehr nämlich kaum zurückentwickelt. Viele Fahrzeuglenker hätten inzwischen eben festgestellt, dass sie, von Süden kommend, über Inningen und Bergheim nach Leitershofen fahrend einige Ampeln und evtl. Verkehrsstaus vermeiden können … Text/Bild: Gunnar Olms