Besuch im Stadtteil: Oberbürgermeister besichtigt in Inningen den Industriebetrieb von Roll und die Feuerwehr
Vor Beginn des Stadtteilgesprächs im Pfarrsaal St. Peter & Paul besuchte Dr. Kurt Gribl den Industriebetrieb von Roll im Norden Inningens. 1930 gegründet und zunächst in Göggingen angesiedelt (in der heutigen Hosokawa Alpine), zog die damalige Firma Ferrozell 1946 gleich nach Ende des 2. Weltkriegs nach Inningen, Geschäftsführer war damals Teodoro Sachs, nach dem der heutige Theodor-Sachs-Kindergarten benannt ist.
Heute gehört die Firma zum Schweizer Konzern von Roll – und sie war auch Thema im abendlichen Stadtteilgespräch im Pfarrsaal: Als optisch störend empfand eine Fragestellerin die an Zahl und Größe zunehmenden Silbernen Rohre der Nachverbrennungsanlage. In dieser werden die Lösungsmittel der angelieferten flüssigen Kunststoffe verbrannt. Und auch der Schwerlastverkehr durch die Wasserturmstraße sei ein Ärgernis, monierte ein Anwohner.
Ansonsten war zentrales Thema die noch immer langsame Internet-Verbindung, obwohl doch das Glasfaserkabel vor der Tür liege. Hier eine Verbesserung schon für 2014 zu versprechen, hält Gribl für nicht seriös; hinsichtlich der maroden Schultoiletten versprach Gribl dagegen baldige Abhilfe.
Auf eine Ableitung des Durchgangsverkehrs vor Inningen angesprochen, erklärte Gribl „Es gibt da zwar immer wieder Überlegungen, aber kein Konzept. Eine solche Ableitung kann realistischerweise nicht umgesetzt werden; sie ist vor Innningen nicht gestaltbar.“