Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,
der Jahreswechsel ist für die meisten Menschen die Zeit, inne zu halten und in Gedanken die vergangenen zwölf Monate an sich vorbeiziehen zu lassen. Gleichzeitig werden gute Vorsätze für das neue Jahr gefasst, Pläne geschmiedet und ein Blick in die Zukunft gewagt.
Der Blick zurück mag Erfreuliches und sicherlich auch weniger Erfreuliches, Erreichtes, Vollendetes oder Misslungenes in Erinnerung rufen. Auch der Ausblick wird unterschiedlich ausfallen, denn häufig liegen Hoffnung, Bedenken und Skepsis eng beieinander.
Nicht zuletzt liegt das auch daran, dass uns der Informationsfluss über die verschiedensten Medien täglich die weltweiten Verhältnisse näherbringt. Natürlich ist es auch gut, wenn wir wissen, was auf der Welt passiert, welche politischen und sozialen Entwicklungen im Gang sind. Dadurch sind wir informiert und können uns eine Meinung bilden. Wir müssen uns allerdings fragen, wie viel wirklich wichtig und notwendig ist, um Lebensverhältnisse in der Gegenwart und der Zukunft zu verbessern. Machen wir uns bewusst, dass der ungebremste Daten- und Informationsfluss dazu führt, dass unser Wissen über weltweite Ereignisse zunimmt.
Gestehen wir uns aber auch ein, dass der Blick für unsere nächste Umgebung, die Familie, die Nachbarschaft, unser kommunales Gemeinwesen häufig darunter leidet, und genau das sollte nicht geschehen.
Beim Rückblick auf das vergangene Jahr haben wir allerdings auch Anlass, Dank und Anerkennung auszusprechen. Dank und Anerkennung sollen an alle die Bürgerinnen und Bürger gehen, die sich in vielfältiger Weise in unserem Stadtbergen engagiert haben. Diese Einsatzbereitschaft sehe ich als besonderes „Qualitätsmerkmal“ unseres Gemeinwesens an. Auf diese Weise konnte Vieles erreicht werden.
Meinen Dank verbinde ich mit der Bitte, in dieser Verbundenheit mit unserer Stadt nicht nachzulassen. Auch in Zukunft ist jeder dazu aufgerufen, nach seinen Möglichkeiten mit anzupacken, sich einzubringen und aktiv mitzugestalten. Wir alle werden davon profitieren. Es muss dabei nicht immer um „große Aktionen“ gehen. Auch der Blick auf den Nächsten, das Interesse am Mitmenschen, die Teilnahme an seinem Schicksal darf nicht zu kurz kommen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Jahr 2024, persönliches Wohlergehen, den notwendigen Optimismus und viel Glück im neuen Jahr.
Ihr Bürgermeister
Paulus Metz