Modernste Technik zur Bewältigung des Alltags: Vortrag im Sanitätshaus Ganter informierte über neuartige Prothese
Wohl niemand, der über zwei gesunde Beine verfügt, macht sich sonderlich Gedanken darüber, welche Gehirnfunktionen, welche Nervenstränge, welche Gelenke wie und wo beteiligt sind und zusammenarbeiten, damit wir einen Fuß vor den andern setzen können oder gar eine Treppe hinauf und hinunter kommen – von noch sportlicheren Bewegungen gar nicht zu reden. Ganz anders ist dies für zum Beispiel für unterschenkelamputierte Prothesenträger: da ist schon das Stehen auf einer schiefen Ebene ein Problem, aber auch ein kleines Hindernis im Weg, wie etwa ein Randstein. Unterschiedlicher Bodenbelag, der Wechsel von Stillstand zu Bewegung, von Geh- zu Drehbewegung (Radfahren!) – das alles erfordert enormen mechanischen und – vor allem rechnerischen – Aufwand innerhalb einer modernen Prothese, wie sie jetzt das Sanitätshaus Ganter in Stadtbergen seinen damit versorgten Klienten vorstellte. Und was der Referent des Herstellers, der Firma Otto Bock, zusammen mit einem agierenden Betroffenen demonstrierte, überraschte die Zuhörer (in erster Linie selbst Prothesenträger) ein um das andere Mal. Lebensqualität durch High-Tec, das bedeutet am Beispiel des hier vorgestellten neuen Modells „genium“: ein Carbongehäuse, randvoll mit Sensoren, ausgestattet mit Funktechnik zur Kommunikation, mit induktivem Ladegerät u.v.m. – vor allem aber mit einem Spezialisten vor Ort: Herbert Ganter vom gleichnamigen Sanitätshaus in Stadtbergen!