is/ Zwei ausverkaufte Auftritte des Erfolgsduos Leonhardsberger und Schmid im Bürgersaal Stadtbergen
Nach dreimaliger Verlegung aufgrund der Corona Pandemie war es am Wochenende nun endlich soweit: „Die Leonhardsberger & Schmid Show“ gab ihr Debut im Bürgersaal Stadtbergen.
Nicht einmal, sondern gleich zweimal riefen der, aus dem Mühlviertel in Österreich stammende Stefan Leonhardsberger und der Augsburger Martin Schmid zum Konzert. Diesem Ruf folgten alle Fans und Liebhaber des absolut schrägen und zugleich genialen Musikkabaretts in den ausverkauften Bürgersaal. Die Vorfreude und die Erwartung auf einen großartigen Abend war den anwesenden Gästen anzusehen. Als hätten die beiden Künstler diese Sehnsucht nach grandioser und vor allem lustiger Unterhaltung gespürt, legten sie auch gleich von Anfang an los.
Stefan Leonhardsberger erklärte in seinem Prolog, wie er und Martin Schmid sich irgendwann im Stephansdom trafen und danach gemeinsam durch Tiefen und Höhen des Showbusiness, laut Schmid: „Zeigegeschäft“ durchschlugen. Der Gospel „Oh Happy Day“ bildete den Auftakt für eine wunderbare Freundschaft – und einer erfolgreichen Bühnenkarriere. Der Urknall und die Geschichte, die sie in ihrem aktuellen Programm im Bürgersaal verabreichten, ist ab da noch herzzerreißender und je unwahrscheinlicher, desto lachtränentreibender denn je. Die erste berufliche Station für Leonhardsberger und Schmid, den aufstrebenden Unterhaltungs-Superstars, war eine Skihütte, in der sie wilde Après-Ski-Feiern musikalisch begleiteten. Nachdem sie aber als Unterhaltungssklaven gehalten wurden flohen sie und wollten sie sich als Straßenmusiker behaupten. Zunächst im Poncho als Panflötenspieler, anschließend in engen Strumpfhosen als Mittelalter-Barden, und schließlich als Rumänen im gefälschtem Adidas-Trainingsanzug. Dann sorgten sie in einem Wellness-Hotel für tiefenentspannte Klänge. Die Routine der beiden vertonten die beiden mit einer Persiflage von Falcos „Jeanny“ aus den 80er-Jahren, einer der grandiosen Höhepunkte des Abends. Zum Abschluss der Show durchraste Leonhardsberger im Traumata noch einmal alle Stationen und musikalische Höhepunkte.
Als Zugabe durfte natürlich der Klassiker „Bsoffne Dänzer“ nicht fehlen, bei dem sich Leonhardsberger von seiner besten Travolta-Tanz-Seite zeigte.
Zwei einzigartige Abende, welche in jedem Fall ein NOCHMAL wünschen. Am Ende gab es Standing Ovations und das Publikum war mit dem Zeigegeschäft (Showbusiness) der beiden Künstler infiziert! Am Ende, nach zahlreichen Zugaben wollte Sie keiner mehr gehen lassen…
Man darf sich heute schon auf ein Wiedersehen am 01.04.2022 im Bürgersaal Stadtbergen freuen– denn da heißt es auf ein Neues: Herzlich Willkommen Stefan Leonhardsberger und Martin Schmid.