Stadtrat Bernd Zitzelsberger äußerte sich zur Verkehrssicherheit zwischen Frölichstraße und Luitpoldbrücke: „Die Verkehrssicherheit in der Pferseer Unterführung, aber auch im weiteren Verlauf stadteinwärts und stadtauswärts vor bzw. nach der Pferseer Unterführung ist aus mehreren Gründen kritisch. Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit vor und in der Pferseer Unterführung habe ich deshalb schon vor rund zwei Jahren als Ortsvorsitzender der CSU Pfersee in völliger Übereinstimmung mit dem Vorstand den Antrag gestellt, eine Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 in der Pferseer Unterführung zu prüfen, weil wir uns als CSU Pfersee damit nicht nur einen Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer, sondern auch eine Reduzierung des gesundheitsschädlichen Lärms, der Abgase und des Feinstaubs im Tunnel versprechen. Seit rund einem Jahr gibt es im Tunnel Tempo 30, auch wenn sich nicht alle Verkehrsteilnehmer daran halten. Vor allem morgens und ab Schulschluss sind zwischen der Luitpoldbrücke und der Frölichstraße auch viele Schüler unterwegs. Aktuell und auch noch in den nächsten Jahren ist der Straßenraum in der Pferseer Straße aufgrund der zweigleisigen Straßenbahnführung relativ begrenzt. Fahrradfahrer haben in diesen Abschnitten aktuell weder ein Recht zur Mitbenutzung der Gehwege, noch gibt es Schutzstreifen oder Fahrradwege. Deshalb könnte durch Abmarkierung von Schutzstreifen bzw. mittelfristig der Einrichtung von Fahrradwegen stadteinwärts und/oder stadtauswärts im Teilabschnitt zwischen Unterführung der Luitpoldbrücke ein Mehr an Sicherheit für Radfahrer erreicht werden. Zu berücksichtigen ist dabei, dass es während der Öffnungszeiten der Geschäfte in der Pferseer Straße weiterhin Kurzzeitparkplätze geben muss. Vorstellbar wäre für mich deshalb kurzfristig beispielsweise auch eine Freigabe des nördlichen Gehweges in der Pferseer Straße für stadtauswärts fahrende Radfahrer. Über meine Vorschläge habe ich bereits vor einigen Wochen unter anderem mit Baureferent Merkle gesprochen. Ebenso werde ich mich kurzfristig zu dieser Thematik noch mit dem ADFC austauschen.”