Zunächst galt es, sämtliche Fahrzeuge aus der Halle zu fahren, bequeme Bierzeltbänke aufzustellen, die Projektionstechnik zu installieren … dann konnten Branddirektor Dr. Andreas Graber und Ordnungsreferent Dirk Wurm einem hoch interessierten Publikum die ersten Pläne und die aufwendigen vorbereitenden Bedarfs- und Standortermittlungen vorstellen für ein neues Gerätehaus, und das wird – nach Abwägung sämtlicher Für und Wider – am derzeitigen Standort neu errichtet werden.
Die beiden Referenten wurden nicht müde zu betonen, dass es sich bei allen vorgestellten Skizzen und Lageplänen um erste Vorentwürfe handelt und der Einstieg in eine umfassende Bürgerbeteiligung rechtzeitig erfolgen werde. Detailliert schilderte Dr. Graber, welche Kriterien seitens des Hochbauamtes und aller anderen berührten Ämter im Vorfeld untersucht wurden und als Grundlage für eine Machbarkeitsstudie dienten, die eine darauf spezialisierte Firma erstellte.
Von einem ersten Entwurf, der ein dreistöckiges Gebäude vorsah, ging die Planung dann über ein zweistöckiges mit einem flachen zangenförmigen Überbau. Die im Saal anwesenden Anwohner beruhigte Graber mit dem Hinweis auf das optisch nicht so massige Bauwerk und auch hinsichtlich sonstiger eventueller Beeinträchtigungen: „Der Schallschutz zum Beispiel ist hier an diesem Standort überhaupt kein Problem“, versicherte Graber, „für die entsprechenden Untersuchungen haben wir sehr positive Erfahrungen aus den anderen neuen Gerätehäusern, zum Beispiel Göggingen, die Grenzwerte werden hier weder bei Tag noch bei Nacht nicht erreicht, geschweige denn überschritten werden.“ Auch hinsichtlich aller anderen möglichen Belastungen wie Fahrzeugverkehr der bei Alarm ankommenden Feuwehrler, konnte Graber Beruhigendes vermelden, auch mit Hinweis auf die noch erfolgende ausführliche Bürgerbeteiligung.
Text/Bild: Gunnar Olms