Stadtbergener GRÜNE ziehen Halbzeitbilanz
Mit dem Leitspruch „Taten statt Worte“ zog die Stadtberger Fraktion GRÜNE/Thum anlässlich eines Klausurtreffens zur Hälfte der Stadtratsperiode eine erfreuliche Halbzeitbilanz.
Stadtbergen ist seit der Kommunalwahl 2008 erkennbar GRÜNER geworden, bewertet Fraktionssprecher Johannes Münch die Arbeit seiner Fraktion im Stadtberger Stadtrat. Beispiele für die Erfolge einer grüneren Stadtpolitik sind laut Münch zahlreich und gehen von massiven energetischen Sanierungen städtischer Gebäude nach dem Stadtberger Klimagipfel der GRÜNEN im Winter 2007, der Photovoltaik-Großanlage auf der Oswald-Mark-Halle, der Umstellung des städtischen Stromverbrauchs auf Naturstrom, über den Einstieg in die Umstellung auf sparsamste LED-Straßenleuchten, den Einstieg in die Elektromobilität mit dem ersten Elektro-Dienstfahrrad, den kommenden Bau Radwegs zum Nestackerweg, den Rückbau der Südzufahrt Fryar-Ring, der Mitwirkung beim zusätzlichen B17-Lärmschutz am Hallenbad, bis hin zur kürzlich beschlossenen Überarbeitung des Regionalplans Windkraft für Stadtbergen.
Dabei ist es wie nirgends anders im Landkreis gelungen, nicht nur andere Fraktionen im Stadtrat von GRÜNEN Themen zu überzeugen, sondern auch Mehrheiten für die Anträge zu Klimaschutz und regenerativen Energien im Stadtrat zu gewinnen, so Münch.
Aber auch die neue, bürgerfreundliche Projektions- und Lautsprechertechnik im Rathaussitzungssaal, die Dreifachrutsche im Gartenhallenbad, die Renovierung der Halfpipe an der Panzerstraße und der neue Multimedia-Computerraum in der Leopold-Mozart-Schule gehen auf Anträge der Fraktion GRÜNE/Thum zurück. Und trotz bekannter Widerstände ist es den GRÜNEN gelungen, wie z.B. bei der der Mitwirkung bei der neuen Einfriedungssatzung, oder beim Rückbau der Einfahrt Fryar-Ring, mehr Ehrlichkeit, Transparenz und Bürgernähe im politischen Umgang Stadtbergens zu erreichen.
Doch auf diesen Lorbeeren ruhen sich Johannes Münch, der 3. Bürgermeister Paul Reisbacher und Stadtrat Josef Thum nicht aus. Mit dem seit drei Jahren verlässlichen und bewährt Team aus CSU, Pro Stadtbergen und GRÜNE/Thum wollen sie bis zur nächsten Stadtratswahl in drei Jahren die viel zu hohen Stadtschulden deutlich abbauen, eine weiterführende Realschule vor allem für Buben in Stadtbergen ansiedeln, die Osterfeldhalle als Dreifachschulturnhalle mit Vereinsräumen neu bauen, ein Gründerzentrum Regenerativenergie im Lescha-Haus ins Leben rufen, alle Spielplätze mit modernen, pädagogisch wertvollen Spielgeräten erneuern, sichere Fußgängerüberwege im gesamten Stadtgebiet für Senioren und Kinder schaffen, und nicht zuletzt die Einkaufsmärkte in der Hagenmähderstraße und im Gewerbegebiet mit dem Linienbus von allen Ortsteilen aus erreichbar machen.
Finanzieren wollen die GRÜNEN ihre Vorhaben durch die Einsparung von Zinszahlungen im siebenstelligen Bereich, die verfügbar sind, wenn die Stadtschulden schnell zurückgezahlt werden. Weiter sollen auch vermehrt Gelder aus bisher vernachlässigten staatlichen Fördertöpfen und aus der zügigen und ausschließlichen Weiterentwicklung des Deuringer Baugebiets fließen. Der Fryar Circle soll weiter unangetastet bleiben, so Münch. Text/Bild: GRÜNE