Wasserrettungsboot „Dori“ in den Dienst gestellt.

Wasserrettungsboot „Dori“ in den Dienst gestellt.


Die Ortsgruppe der Wasserwacht Stadtbergen freut sich über ihr neues Wasserrettungsboot, das im Rahmen der Stadtberger Stadtfestes eingeweiht und auf den Namen „Dori“ (aus dem Kinohit „Nemo“) getauft wurde. Max Strehle, Landtagsabgeordneter und Kreisvorsitzender des Bayerischen Roten Kreuzes Augsburg-Land betonte in seinem Grußwort, dass die Wasserwacht Stadtbergen für den Landkreis eine wichtige Stütze in der Wasserrettung ist. Durch ihre im Landkreis zentrale Lage ist sie bei Einsätzen schnell zur Stelle. Aufgrund dieser Standortbedeutung stellten Max Strehle und der Vorsitzende der Kreiswasserwacht Stefan Schuster im vergangenen Jahr den Antrag, in Stadtbergen ein Motorrettungsboot aus Mitteln (Katastrophenschutz) des Freistaates Bayern zu stationieren. Dieser Antrag wurde bewilligt und zum 1. Juni konnte das Wasserrettungsboot in den Dienst gestellt werden. (Das Vorgängerboot ist mittlerweile in Königsbrunn am Ilsesee stationiert.) „Dori“ ist ein an die Erfordernisse einer modernen Wasserrettung angepasstes Rettungsboot. Durch die leichte Bauweise kann es schnell in ein Gewässer hinein und wieder herausgebracht werden „Doch wie leicht es auch sein mag, es braucht immer eine funktionierende Truppe von Wasserwachtlern, die das Boot steuern, und den Menschen in Not helfen.“, so Strehle. Er wünschte vor der Segnung des Bootes durch Stadtpfarrer Konrad Huber und Pfarrer Adam Weiner von der Evangelischen Friedenskirche, der Wasserwacht Stadtbergen mit diesem Boot viel Glück. Gottes Segen und immer eine „Handbreit Wasser unter dem Kiel“. Nach wie vor sucht die Ortsgruppe der Wasserwacht Stadtbergen für ihr Boot, die Fahrzeuge, Gerätschaft und die Gemeinschaft der Wasserwächter eine neue Bleibe. Da die Stadt das Grundstück an der Grenzstraße (der ehemalige Bauhof Leitershofen) zum Jahresende verkauft,, müssen die Wasserwächter ihre Unterbringung räumen. 2. Bürgermeister Paulus Metz sicherte bei der „Bootstaufe“ zu, dass die Stadt alles Mögliche tun wird, um hier Abhilfe zu schaffen. Er lobte das große Engagement der Ortsgruppe, die in der Stadt bei einer Vielzahl von Anlässen ehrenamtlich den Sanitätsdienst übernimmt.Ingrid Strohmayr