Spatenstich für Wertstoffhof am Unteren Talweg

Trotz Donners unerschütterlich, vereint beim Ersten Spatenstich (v.li.): Georg Holder (Leiter Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg), Stadtrat Josef Hummel, Umweltreferent Reiner Erben, Architekt Jochen Schurr (m2s müllerschurr-architekten), Günter Billenstein (Leiter Hochbauamt), Stadträtin Martina Wild

Umweltreferent Reiner Erben schien sichtlich froh, nach Baumfällungen und Blumenwiesen etwas aus seiner Sicht Erfreuliches verkünden: Eine Großdepot für hunderte anliefernde Fahrzeuge täglich, die sich dann auf dem neuen Wertstoffhof eine Fläche von knapp 19.000 Quadratmeter teilen mit den städtischen Einsatzfahrzeugen (Reinigungs- und Streufahrzeugfahrzeuge) – ohne von diesen behindert zu werden, weil auf getrennten Fahrspuren. Mindestens 30, in den Boden eingelassene Container werden hier den anliefernden Bürgern von Dienstag bis Samstag zur Verfügung stehen, kostenlos für alle, die in der Stadt Augsburg Abfallwirtschaftsgebühren zahlen.
Der „Wertstoff- und Service-Punkt Unterer Talweg“, wie die Anlage offiziell heißt, werde in vielen Teilen ein Vorzeigeprojekt werden, ist sich Erben sicher. Das beginne schon beim Aushub für die Container; der werde nicht mehr abgefahren, sondern an anderer Stelle innerhalb des Geländes aufgeschüttet. In Bezug auf Nachhaltigkeit, die ja auch in den Bereich seines Referats fällt, erwähnte er neben dem verwendeten Baumaterial (Holz, wo immer es möglich ist) die energetische Bauweise mit eigenstromversorgter Wärmepumpe und Photovoltaik auf der großen Dachflächen. „Wir werden hier sicher keinen Strom zukaufen müssen“ ist er sich sicher. Alles in allem nannte er das Projekt eine gute Investition und dankte allen bis hier bereits Beteiligten, vor allem den Planern.
Wir sind damit für die Zukunft gut aufgestellt, entsprechend einem in der Stadt beschlossenen Grundsatz, kleinere Depots zu schließen und dafür über die Stadt verteilt große zu bauen. So sei bereits die Annahmestelle in Göggingen geschlossen, die schon in der Vergangenheit für diesen Zweck ungeeignet gewesen sei.
„Wir werden hier sicher keinen Strom zukaufen müssen“ ist er sich sicher. Alles in allem nannte er das Projekt eine gute Investition und dankte allen bis hier bereits Beteiligten, vor allem den Planern.

Text/Bilder: Gunnar Olms