Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hielt Jahreshauptversammlung
In seiner Begrüßung erinnerte Vorsitzender Franz Kießling an die fast 100-jährige Geschichte der Arbeiterwohlfahrt in Deutschland, in der sich sowohl ehrenamtliche Mitglieder wie auch hauptamtlich Tätige zusammengefunden haben, um bei der Lösung sozialer Probleme mitzuwirken. Die AWO trete dabei ein für mehr Freiheit, Gerechtigkeit, Toleranz und Solidarität – Werte, an denen sich nichts geändert habe und auch nichts ändern werde, betonte Kießling. In seinem Bericht ließ er die 90-Jahr-Feier der AWO Schwaben Revue passieren, deren Veranstaltungen überwiegend in Göggingen stattgefunden hatten, so die Auftaktveranstaltung in der Hessingburg und das Jubiläum im Parktheater des Kurhauses. Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war das gemeinsame Sommerfest von Ortsverein, Seniorenheim und Betreutem Wohnen, an dem sich mehr als die Hälfte der aktuell 119 Mitglieder beteiligten.
Da der Schwerpunkt der Vereinslebens im Bereich Senioren liegt, würdigte Kießling besonders die Arbeit der Seniorenclubleiterin Christa Steinlein, die jeden Donnerstag im Einsatz ist und im vergangenen Jahr sage und schreibe 45 Veranstaltungen organisiert hat.
Vernetztes Wohnen im Neubau Inningen
Dem Lob für Christa Steinlein schloss sich Bezirksvorsitzender Dr. Heinz Münzenrieder an, dankte Franz Kießling für dessen Engagement auch im Seniorenbeirat der Stadt Augsburg. Bezüglich des Neubaues in Inningen (auf jenem Grundstück,auf dem kürzlich der Walnussbaum hatte weichen müssen) erläuterte er das Konzept einer Vernetzung von Kindergarten, Seniorenheim und Betreutem Wohnen unter einem Dach.
Margarete Heinrich thematisierte in ihrem Grußwort die Arbeitsarmut und die prekäre Situation des Pflegepersonals: „Das arbeitet an der Belastungsgrenze, hier muss der Pflegeschlüssel dringend geändert werden!“
Auch Stadträtin Jutta Fiener dankte allen bei der AWO Göggingen Tätigen, insbesondere deren Vorsitzendem Franz Kießling für die eingebrachte Zeit und Arbeit.
Text/Bild: Gunnar Olms