Zu einer Exkursion am Weltwassertag … |
… eingeladen hatte das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth; die Teilnehmer (mehrheitlich aus Pfersee) trafen sich an der Wertachbrücke Inningen und wanderten von da aus bis zum Stausee und zurück.Ihr Hauptaugenmerk richtete die Gruppe unter Führung von Stefan Wedding (Wasserwirtschaftsamt) dabei weniger auf den eigentlichen Wasserlauf, als auf den engeren und weiteren Uferbereich und den Auwald. Wesentliche Informationen zu Flora und Fauna trugen Gerhard Schmid (Leiter des Amtes für Grünordnung, Naturschutz, …) und Bernhard Uffinger (Bund Naturschutz) bei. Mit der Entwicklung des Projekts „Wertach Vital“, und den sich quasi selbst vitalisierenden Uferzonen zeigten sich die Verantwortlichen sehr zufrieden. Ein zunehmendes Problem seien allerdings die frei laufenden Hunde, die – oft sogar auf den Inseln – die brütenden Wasservögel von ihren Nestern aufscheuchen oder die Gelege von Bodenbrütern zerstören. „Wir denken hier nicht an einen generellen Leinenzwang, sondern setzen auf mehr Verständnis seitens der Hundehalter“, betont Wedding. Ein anderes Problem stelle die Gewohnheit mancher Kleingärtner dar, ihre Gartenabfälle einfach in den Fluss zu entsorgen. Ansonsten aber ist alles im grünen Bereich, und das sogar wörtlich: „Die Ausgleichspflanzungen sind sogar größer als die abgeholzte Waldfläche“, demonstrierte Wedding an einer der Schautafeln. Und Gerhard Schmid trug einen ganzen Ordner bei sich mit den Abbildungen der Tiere und Pflanzen, die seit dem Ersten Spatenstich vor 10 Jahren die wiederbelebte Wertach nach und nach für sich entdeckt haben.