Neues Dach für alte Lokomotiven: Sparda-Bank unterstützt Sanierung des denkmalgeschützten Lokschuppens |
Im Bahnpark Augsburg sind nun die Bauarbeiter am Zug. Der denkmalgeschützte Ringlokschuppen, in dem historische Museums-Lokomotiven aus allen europäischen Ländern untergebracht werden, erhält Stück für Stück ein neues Dach. Der Ringlokschuppen wurde im Jahr 1906 von den Königlich Bayerischen Staatseisenbahnen errichtet und wird zukünftig als „Rundhaus Europa“ insgesamt 29 „Botschafter-Lokomotiven“ aus allen Ländern Europas aufnehmen. Lokomotiven aus der Schweiz, aus Frankreich, Deutschland, Slowenien, Rumänien, Luxemburg, Österreich, Italien und aus Tschechien sind bereits im Bahnpark untergebracht – darunter beispielsweise der berühmte „Gläserne Zug“, der im Jahr 1935 für die Deutsche Reichsbahn gebaut worden war. Weitere Exponate sollen in den nächsten Monaten und Jahren als Leihgaben nach Augsburg kommen.„Die nun begonnenen Arbeiten sind ein Meilenstein in der Entwicklung des Kultur- und Museumsprojektes“, sagt Markus Hehl, der beim Bahnpark als Architekt die Sanierungsmaßnahmen leitet und koordiniert. „Erstmals können wir umfangreiche Bauarbeiten durchführen, durch welche die Unterbringung der wertvollen Exponate deutlich verbessert wird.“Insgesamt investiert der Bahnpark bis Ende 2009 rund 50.000 Euro für die Dachsanierung am Ringlokschuppen. Finanziert werden die Arbeiten unter anderem durch eine großzügige Spende der Sparda-Bank Augsburg eG, durch die Unterstützung der Stadt Augsburg sowie durch Fördermittel des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und des Bezirk Schwaben.Der sanierte Teil des Rundhauses wird jetzt erstmals zu sehen sein.