„Ostumgehung Inningen“: Braucht die „große Lösung“ eine noch größere?
Bei zu eng um den Stadtteil geführter Umgehung fürchten die Bewohner im Süden (an der Heumahdstraße) und im Osten eine stärkere Belastung. Das sei doch nur eine Verlagerung des Verkehrsproblems aus der Mitte an den Rand, in die bisher noch nicht so betroffenen Gebiete – so der Tenor der meisten Diskussionsbeiträge im Rahmen der Infoversanstaltung zu der Stadträtin Regina Stuber-Schneider eingeladen hatte.
Dass der gezeigte Vorschlag zur Verkehrsberuhigung in Inningen noch nicht die perfekte Lösung darstelle, sei kein Manko, sondern bewusst so angelegt, erklärte die Stadträtin. „Ich kann und will hier nicht eine zementierte Lösung präsentieren, sondern gemeinsam mit allen Betroffenen die Situation darstellen, unsere Forderungen entwickeln, und die dann an die Stadt herantragen! Deren Aufgabe wäre es schon längst gewesen, hier nach Lösungen zu suchen!“
Dass es für neue verkehrsführende Maßnahmen in Inningen dabei fünf vor 12 ist, angesichts der Entwicklung neuer Industriegebiete, des Wissenschaftsparks und des Stadions – vielen wurde das wohl erst im Rahmen der Veranstaltung so richtig klar; die Vorschläge bewegten sich mehr und mehr in Richtung auf eine noch frühere Ableitung des Verkehrs von Süden. Die Heumahdstraße sei für das zu erwartende Verkehrsaufkommen bei Weitem nicht ausgelegt und viel zu nahe an der Wohnbebauung …
Regina Stuber Schneider sammelte sorgfältig alle vorgebrachten Argumente um sie den Zuständigen vorzulegen, die dann ihrerseits Vorschläge zu machen und Pläne zu erarbeiten hätten, erklärte sie.