Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Inningen mit Neuwahlen und Ehrungen
„Ich sehe, dass die Freiwillige Feuerwehr Inningen ein emotionaler Verein ist, die generationsübergreifenden Teilnehmer bei dieser Jahreshauptversammlung beweisen, dass hier viele Jugendliche die Feuerwehr weitertragen werden.“ So Ordnungsreferent Dirk Wurm, der versprach, mit diesen seinen Erkenntnissen in die Haushaltsberatungen zu gehen, denn am Thema Geld führe kein Weg vorbei.
Dieses Generationsübergreifende bei der Inninger Wehr – augenfälliger als bei der turnusmäßigen Neuwahl hätte es kaum sein können. Zunächst aber berichtete Kommandant Roman Grundl von einem ausgesprochen aktiven Jahr 2015, von 56 (!) Einsätzen mit einem Zeitaufwand von insgesamt 672 Stunden. Davon waren 27 Brandeinsätze und es gab erfreulicherweise nur sieben Fehlalarme.
Es begann im Januar mit einem Scheunenbrand in Inningen, bei dem 12 Feuerwehrleute eingesetzt waren, es folgten dann übers Jahr verteilt der Brand in einem Mobilklo, ein brennender LkW, ein Blitzeinschlag, ein Maschinenbrand und vieles mehr, bis mit einem Zimmerbrand Mitte Dezember die Reihe endete.
Neben all diesen Einsätzen absolvierten die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr 42 Übungen und 2025 Ausbildungsstunden.
Von 18 Jugendübungen und 18 Gruppenabenden berichtete Jugendwart Franz Renner, der nach 20 Jahren Jugendarbeit auf 110 betreute Jugendliche zurückblicken kann und sein Amt in die Hände seines Nachfolgers Patrick Weiß übergab.
Nach zwölf Jahren als Chronist stellte sich auch Ulrich Riedlberger nicht mehr zur Wahl, ebenso die Kassiererin und die Kommandanten.
Neben den Regularien und den Neuwahlen standen die Ehrungen langjähriger Mitglieder auf der Tagesordnung und die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Walter Bauer war für diesen wegen des Dichthaltens aller Beteiligten eine echte Überraschung. Text/Bilder: Gunnar Olms