Inninger Bürger sagtens Kurt Gribl: Stadtteilgespräch mit OB-Kandidat zu lokalen Themen

Inninger Bürger sagten‘s Kurt Gribl: Stadtteilgespräch mit OB-Kandidat zu lokalen Themen


20 Bürgerinnen und Bürger, die der Einladung in den Pfarrsaal Inningen gefolgt waren, konnte die CSU-Vorsitzende, Stadträtin Regina Stuber-Schneider zum inzwischen schon zweiten Stadtteilgespräch mit dem OB-Kandidaten Dr. Kurt Gribl begrüßen. Eigentlich waren es viel mehr als 20, denn z. B. vertrat eine der Anwesenden eine ganze Eigentümergemeinschaft, andere sprachen für ihre Vereine und Organisationen. Mit dem Titel der Veranstaltung „Sag’s Kurt Gribl“ ermunterte Stuber-Schneider die Anwesenden, Probleme und Vorschläge offen auszusprechen. Und die bezogen sich zunächst auf Themen außerhalb Inningens: wie geht’s weiter mit der Messe, dem Eisstadion? Was geschieht mit der Sporthalle? Hier vermisste Siegfried Noa die großen Konzerte der Vergangenheit, ein Defizit, das auch Rudi Schneider unterstrich: „Die Hallen in Schwabmünchen, Bobingen, Neusäß und Gersthofen sind voll – bei uns in Augsburg sind sie leer“, stellte er fest.Doch auch Inninger Probleme kamen zur Sprache und Kurt Gribl fand seine Erfahrung aus bisherigen Bürgergesprächen bestätigt, dass nämlich der Verkehr die Menschen bewege. In diesem Fall war es der ruhende Verkehr in der Adelmannstraße, der nach Feststellung der Anwohner im Übermaß kontrolliert werde. Auch das zu geringe Parkplatzangebot im Bereich der Leitenbergstraße kritisierten die Anwohner: „Hier hat jedes Haus Garten mit Grün, warum dann noch auf der Straße Inseln mit Gras und Bäumen?“ Thema an diesem Abend war auch der Dorfplatz, dem bekanntermaßen die örtliche CSU wenig Liebe entgegenbringt. Wie es denn mit den Baumaßnahmen weitergehe, wenn die CSU die Mehrheit im Rathaus bekomme und Kurt Gribl OB werde, wollte ein Fragesteller wissen. Dazu versicherten Gribl und Stuber-Schneider unisono, dass begonnene Maßnahmen auf jeden Fall zu Ende gebracht würden. Und mit der Erklärung, „dass. wenn schon ein Dorfplatz, dann auch die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen seien“ leitete die Stadträtin über zu den drei Wünschen, die sie Kurt Gribl auf den Weg gab, und wozu auch die Verkehrsberuhigung auf der Bobinger Straße gehört, über die nach neuester Zählung täglich 12,000 Autos rollen. Zweitens solle die Stadt in Verhandlungen mit der Bahn treten wegen des Zustandes des Inninger Bahnhofs, der nicht nur den Inningern ein Ärgernis ist, sondern jedem aus Süden Kommenden einen für Augsburg beschämenden Eindruck vermittelt. Und schließlich wünscht sich Regina Stuber-Schneider – anknüpfend an derzeitige Diskussionen um Urnennischen – eine bürgerfreundliche Behandlung des sensiblen Bereichs Friedhofgestaltung.