Seit Februar dieses Jahres lebt und arbeitet er in Stadtbergen, hat sein Atelier im Obergeschoss einer Steinmetzwerkstatt beim Altenheim an der Bauernstraße und wohnt im Haus schräg gegenüber: |
Béla A. Vargha, geboren 1932 in Ungarn, übersiedelte 1969 nach Deutschland und lebte 30 Jahre lang in Köln. Dort arbeitete er zunächst als Modezeichner und Werbegraphiker für verschiedene Unternehmen, unter anderem für die Kaufhof AG.In Rahmen einer mehrjährigen Tätigkeit an der Universität Köln war Vargha wesentlich beteiligt an der Dokumentation der vorgeschichtlichen Malereien am Brandberg in Namibia, wozu er sich längere Zeit in diesem afrikanischen Staat aufhielt.Nach seinem vielfältigen künstlerischen Schaffen sich im Alter tatenlos der Ruhe hinzugeben ist für Vargha undenkbar. So beschloss er, andere Schaffensfreudige zu unterstützen und eine Malschule zu gründen. Über das Internet suchte er einen dafür geeigneten Standort und entschied sich für ein Angebot aus Stadtbergen.„Hier ist es landschaftlich sehr reizvoll, besonders beeindruckten mich die blühenden Rapsfelder und die idyllische Gegend im Oberlauf des Schlaugrabens“ schwärmt der Künstler. Er gesteht aber auch, dass ihm die naheliegende Stadt Augsburg mit ihrem großen kunstgeschichtlichen Reichtum die Entscheidung leichtgemacht habe, nach Bayern zu übersiedeln Zwar gibt ihm der hiesige Dialekt noch manche Rätsel auf, seinen Malunterricht beeinträchtigt das aber überhaupt nicht, schließlich ist die Sprache der Bilder und Farben international. Zu Form und Inhalt seines Unterrichts erklärt er, es sei ihm wichtig, den Schülern die Freude am Malen zu vermitteln, ihnen Anleitungen und Hilfen zur Entwicklung und Perfektionierung des eigenen Stils zu geben, ohne dabei die handwerklichen Techniken aus den Augen zu verlieren. Einige Damen und Herren aus der näheren Umgebung zählen bereits zu seinen Schülern – über weitere würde sich Béla A. Vargha natürlich sehr freuen …