Zwei Chöre gestalten Konzert zum Muttertag

Zwei Chöre gestalten Konzert zum Muttertag


Trotz strahlenden Sonnenscheins und frühsommerlicherTemperaturen strömten zahlreiche Mütter „mit Anhang“ in den Bürgersaal Stadtbergen, um sich am Muttertag mit Musik und Rosen verwöhnen zu lassen. Einer guten Tradition entsprechend veranstaltete auch heuer der Männerchor Stadtbergen unter Leitung von Marco Schick wieder ein gelungenes Konzert, diesmal verstärkt durch die „Happy Wednesday Singers“ aus Zusmarshausen. Walter Lindner, 1. Vorsitzender des Männerchors, begrüßte das freundschaftliche erstmalige Zusammenwirken beider Chöre und führte mit gewohntem Charme und Elan durch das vielseitige Programm. Beide Chöre zeigen ihre Stärken. Das damit mögliche vielseitige musikalische Angebot von traditionellen Chorwerken bis zu spritzigen Gospels fand die volle Anerkennung der Zuhörer. Für Marco Schick, Chorleiter beider Musikgruppen, war es ein erfolgreicher Start mit dem Männerchor. Mit seinem ausgeprägten musikalischen Gespür, exakten und mitreißenden Dirigat, aber auch solistischen Einlagen führte er beide Chöre zu musikalisch hervorragenden Leistungen, die vom Publikum mit reichlich Applaus honoriert wurden. Mit dem „Frühlingsgruß“ von Robert Schumann stimmte der Männerchor feinfühlig und stimmungsvoll auf die schönste Jahreszeit ein. Mit „La Montanara“ spürten die aufmerksamen Zuhörer die beachtliche und gefühlsstarke Ausdruckskraft der Chorgemeinschaft, die durch ein gelungenes Solo von Eugen Frey (1.Tenor) vertieft wurde. Happy Wednesday Singers gern gehört. Einen besonderen musikalischen Akzent setzten die “Happy Wednesday Singers”, mit ihren ryhthmisch und musikalisch anspruchsvollen Ghospels (Evening Rise, Listen, Somebody Loves Me, Lollipop, Halleluja, Halleluja, I Just Love Her So, Nga Jo Jo, Will the Circle be Unbroken). Professionell, temperamentvoll und mitreißend, aber auch exakt nuanciert, bewies der gemischte Chor die große Bandbreite seines Könnens und seines vielseitigen Repertoires. Im vertrauten Zusammenspiel mit dem Chor bereicherten immer wieder solistische Beiträge von Barbara Heger, Verena Maier, Verena Lipovski, Herbert Kastner, Katja Kranzfelder und Marco Schick die anspruchsvollen musikalischen Darbietungen. Mit einem „Potpourri beliebter Melodien“ ergänzte Wolfgang Kulzer in bezaubernder Weise das Programm. Seine elegant und stimmungsvoll vorgetragenen zeitlosen Evergreens weckten bei den aufmerksam lauschenden Zuhörern schöne Erinnerungen und veranlassten zum Mitsummen. Mit „My Evaline“ (Arr.: Klaus – G. Werner) brachte der Männerchor ein gern gehörtes Liebeslied stimmungsvoll und gut differenziert zu Gehör. Einen schwungvollen Schlusspunkt setzte die Chorgemeinschaft mit dem „Fliegermarsch“ (Hermann Dostal), meisterhaft begleitet von Dr. Reinhold Krug, am Klavier, „unterstützt“ vom rhythmischen Klatschen der Zuhörer. Zuhörer singen begeistert mit. Viele musikalische Talente weckte die Aufforderung zum gemeinsamen Singen bekannter Volkslieder. Mit Begeisterung und kräftiger Stimme brachten sich die zahlreichen Zuhörer in die „erweiterte Chorgemeinschaft“ ein, zumal hierzu selten eine solche Gelegenheit geboten wird. Ein guter Auftakt war hierzu sicher „Tulpen aus Amsterdam“, als sich die Sänger als Rosenkavaliere unter die Damen mischten und einen Frühlingsgruß überreichten. „Mut und Zuversicht“ bewies Marco Schick, als er mit 5 Gruppen zu beliebten Kanonmelodien aufforderte, letztlich mit Erfolg zur Freude aller Beteiligten. Mit dem Lied „Pfiat Euch Gott“ fand die gelungene Veranstaltung einen heiteren und beschwingten Abschluss.  Text: Männerchor