„Zwischenfrucht“ – ein noch relativ seltener Anblick
Die Nutzung von Zwischenfrüchten hat in den letzten Jahren in der Landwirtschaft an Bedeutung zugenommen, insbesondere in Regionen, in denen nachhaltige Landwirtschaftspraktiken gefördert werden. Zwischenfrüchte sind Pflanzen, die zwischen Hauptanbausaisonen angebaut werden, um den Boden zu schützen, die Bodenfruchtbarkeit zu verbessern, Unkraut zu unterdrücken und andere ökologische Vorteile zu bieten.
Die Verbreitung der Nutzung von Zwischenfrüchten variiert jedoch und hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der landwirtschaftlichen Praktiken, der politischen Unterstützung, der Klimabedingungen und der landwirtschaftlichen Ziele. Regierungsprogramme, die die Verwendung von Zwischenfrüchten fördern, können die Verbreitung erhöhen. Insgesamt nimmt die Verwendung von Zwischenfrüchten als eine nachhaltige landwirtschaftliche Praxis auch in Südbayern zu; zu den häufigsten Zwischenfrüchten gehören: Leguminosen wie Klee, Luzerne und Wicken sowie nicht-leguminöse Pflanzen wie Phacelia, Ölrettich und Senf werden oft als Gründüngungspflanzen verwendet. Hafer dient manchmal als Zwischenfrucht, da er schnell wächst und den Boden bedeckt.
Gunnar Olms/cg