| Zeckenbiss mit Folgen |
Ein Zeckenbiss ist keine Lappalie und kann sogar zur Invalidität durch z.B. Borreliose führen. Mittlerweile wissen die Hälfte der Deutschen, dass die tückische Krankheit durch Zecken übertragen wird, so ein Ergebnis einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der Allianz.Der Sommer naht und damit auch die Freude auf Spaziergänge im Grünen. Die Zecken krabbeln im Frühjahr aus der Erde und suchen auf Büschen und Gräsern nach ihrer „Wirten“. Nicht nur Tiere, auch Menschen sind gefährdet: Wenn sie sticht, kann die Zecke schwere Krankheiten übertragen. Viren, gegen die man sich impfen lassen kann, verursachen beispielsweise Hirnhautentzündung (FSME); Bakterien, gegen die es keinen vorbeugenden Schutz gibt, übertragen dagegen Borreliose.Vorbeugung und Tipps„Gegen Borreliose gibt es keinen Impfschutz. Erstes Anzeichen ist die ringförmige Errötung der Haut um die Einstichstelle. Zudem können grippeähnliche Symptome auftreten“, erläutert Dr. Matthias Kühn, Arzt und Gesundheitsexperte der Allianz Private Krankenversicherung AG. Im Gegensatz dazu gibt es gegen die gefährliche frühsommerliche Hirnhautentzündung (FSME), die auch durch Zeckenbisse übertragen wird, einen Impfschutz. Dieser wird in der Regel von Krankenkassen und privaten Krankenversicherungen übernommen. Normalerweise kann die Übertragung der Borreliose auslösenden Bakterien vermieden werden, indem die Zecke schnell entfernt wird. Langärmlige Kleidung sowie Strümpfe und geschlossene Schuhe bieten einen gewissen „Biss-Schutz“. „Nicht bedeckte Haut sollte am besten mit Zecken abwehrenden Mitteln aus der Apotheke eingerieben werden“, rät Kühn. „Diese wirken aber nur wenige Stunden.“Aufgrund des steigenden Invaliditäts-Risikos bei Borreliose zahlt die Allianz-Unfallversicherung jetzt auch bei Infektion durch einen Zeckenbiss. „Überprüfen Sie Ihren Unfall-Versicherungsschutz, damit Sie sich im Ernstfall zumindest über die finanziellen Folgen einer Borreliose keine Gedanken mehr machen müssen.“ rät Markus Gruber Versicherungsfachwirt, Allianz Leitershofen. „Besonders Kinder sind durch Zecken gefährdet, spielen sie doch gern in von Zecken bevorzugten Lebensräumen und laufen durch Gräser und Büsche.“