Wirtschaft und Sport: Netzwerktreffen in der SGL Arena
Augsburg und der FCA spielen beide Erste Liga und beide wollen, dass das auch so bleibt. Diese und andere Gemeinsamkeiten zwischen Stadt und Fußballverein waren Thema des jüngsten Netzwerktreffens des städtischen Wirtschaftsreferats, das in der SGL-Arena stattfand.
Vor rund 60 Unternehmervertretern verwies Wirtschaftsreferentin Eva Weber auf die Verbundenheit zwischen Stadt und Verein. „Die Arena steht auf städtischem Grund, die Stadion-Infrastruktur hat die Stadt finanziert und an jedem Heimspieltag sind vom Straßenbahnfahrer bis zum Parkordner städtische Kräfte vor Ort, um für einen gelungenen Stadionbesuch von Einheimischen und Gästen zu sorgen. Weber schlug außerdem eine Brücke zwischen dem Kohlefaserhersteller SGL als Namensgeber der Arena und dem in der Nähe entstehenden Innovationspark, in dem die Kohlefaserverarbeitung ebenfalls eine wichtige Rolle spielen wird.
Mit Blick auf die Wechselwirkung zwischen Wirtschaft und Sport nannte Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl den FC Augsburg einen erstklassigen Sympathieträger für die Stadt, der auch Dynamik in andere Entwicklungen in Augsburg bringen könne.
FCA-Vorstandsvorsitzender Walther Seinsch griff diesen Gedanken auf und verwies auf das riesige wirtschaftliche Potential, das im Fußball als Weltsport Nummer 1 steckt. Daneben hob Seinsch aber auch den pädagogischen Nutzen und den Einfluss des Fußballs auf die Integration verschiedener Kulturen hervor.
Über die Facetten des Sponsorings und die Vorteile die damit für Verein und Sponsorpartner verbunden sind, referierte Eckart Wruck, Leiter Unternehmenskommunikation der Lechwerke AG (LEW). Das Unternehmen unterstützt neben dem Profisport auch den Regionalen und den Volkssport sowie besondere Jugend-Projekte.
Das Netzwerktreffen rundete eine Führung durch die SGL-Arena ab, die einen intensiven Blick hinter die Kulissen des Stadions samt FCA-Mannschaftsraum und Pressezone ermöglichte.