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„Wir haben viele gute Frauen in unseren Reihen!“ Claudia Riemensperger führt die Frauen-Union Augsburg-Land Zu Stellvertreterinnen wählte die Kreisdelegiertenversammlung Marlies Fasching (Thierhaupten), Barbara Gassner (Schwabmünchen), UlrikeHöfer (Gessertshausen) und Simone Scholz-Brechenmacher (Untermeitingen). |
Augsburg-Land. Zur neuen Kreisvorsitzenden wählten die Kreisdelegierten der Frauen-Union Augsburg-Land (zwölf Ortsverbände mit 515 Mitgliedern) die 37jährige Claudia Riemensperger aus Meitingen, nachdem Christine Breither (Neusäß) nicht mehr als Kreisvorsitzende zur Wahl angetreten ist. Breither hob in ihrer Bilanz einige Veranstaltungen der Kreis-FU heraus, darunter eine Fahrt nach Würzburg und Vorträge mit den Themen „Wo entstehen beim Surfen und Chatten Abhängigkeiten“, „Christliche Werte in der Erziehung“ und „Gleiche Arbeit – Gleiche Chancen?“. So nahm die Kreis-FU an Veranstaltungen der Bezirks-FU, wie einem Coaching- Seminar teil, präsentierte sich bei der Frauenbörse in Welden, erstellte eine FU-Internetseite und feierte mit den Kindern des Marienheims in Baschenegg das 90jährige Jubiläum und zugleich 30 Jahre Patenschaft der FU für das Kinderheim. Mathilde Wehrle, stellvertretende Bezirksvorsitzende der Frauen-Union dankte Christine Breither für ihren Einsatz an der Spitze der Kreis-FU. „Wir möchten sie weiterhin in unserer Mitte haben und ich danke ihr, dass sie sich als Schriftführerin, auch für die Bezirks-FU zur Verfügung gestellt hat“. „Ein Wechsel an der Spitze bedeutet immer auch eine Chance für den Neuanfang. Wir sind bereits in der Halbzeit der Legislaturperiode der kommunalen Parlamente, also des Kreistags und der Gemeinde- und Stadtrats angelangt. Das bedeutet auch den Beginn der Weichenstellung für die folgende Periode, das heißt Organisation einer Vielzahl von Veranstaltungen, um in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erlangen, interne Beratung mit dem Setzen von Zielen und Schwerpunkten sowie nicht zuletzt Orientierungshilfe mit Leitthemen für die Ortsverbände“., so Wehrle. Die Themen dabei seien vielfältig und beschränken sich nicht nur auf frauen- und familienspezifische. „Die Kreisvorsitzende ist der Motor und steuert die Initiativen und die Erwartungshaltung ist groß!“ Wehrle hob heraus, dass die Erfolge der Frauen Union auch daran gemessen werden, mit wie viel Frauen sie in den kommunalen Vertretungen präsent sein wird. „Auch wenn die Frauen-Quote nur die Bezirks- und Landesverbände betrifft, mit unseren Forderungen brauchen wir auch auf Orts- und Kreisebene nicht zu bescheiden sein. Wir haben viele gute Frauen in unseren Reihen und sie zu fördern ist auch eine Aufgabe, nicht nur für die FU, sondern auch für die CSU“, so Wehrle. „Zum Jahr der Frau“ hat Parteivorsitzender Horst Seehofer aufgerufen. Damit wurde der Startschuss gegeben für einen Aufbruch mit dem die CSU gezielt mehr weibliche Mitglieder gewinnen will. Verschiedene Veranstaltungen und Aktion sollen Frauen in Bayern ansprechen und dazu bewegen sich politisch in der CSU zu engagieren. Von den 160000 CSU-Mitgliedern sind lediglich 20 Prozent Frauen. Ein großer Erfolg war die Auftaktveranstaltung die „Ladies After Work-Party“ in München mit 600 Gästen, eine weitere Party findet am 8. Juni in Augsburg statt. Miteinander ins Gespräch kommen, Netzwerke bilden und natürlich Frauen für die Interessen der Frauen-Union zu gewinnen sind die Ziele. Bei den anschließenden Neuwahlen, durchgeführt von Landrat Martin Sailer, wurde Claudia Riemensperger zur Kreisvorsitzenden gewählt, als Stellvertreterinnen stehen ihr Marlies Fasching (Thierhaupten), Barbara Gassner (Schwabmünchen), Ulrike Höfer (Gessertshausen) und Simone Scholz-Brechenmacher (Untermeitingen) zur Seite. Ins Amt der Schriftführerin wählte die Versammlung Renate Dill (Nordendorf) und Christine Breither (Neusäß), zur Schatzmeisterin Sonja Güttner (Königsbrunn). Beisitzerinnen sind Hannelore Ritzka (Thierhaupten),Elfriede Fischer (Dinkelscherben), Helmi Liebhäuser (Horgau), Ingrid Strohmayr (Stadtbergen), Melanie Schmur (Königsbrunn), Maria Förg (Gersthofen), Monika Nußbaumer (Aystetten), Hildegard Gerstmayr (Dinkelscherben),Rosmarie Panradl (Horgau) und Liliane Kreier (Meitingen). Die Kasse wird von Margarete Kugler-Groß und Gül Kaps (Gersthofen) geprüft. Ingrid Strohmayr