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„Wir gehören zusammen!“: Stadtbergen feierte den 20. Jahrestag der Deutschen Einheit |
„Keine Gewalt“, Nieder mit dem Sozialismus“, „Wir sind ein Volk“: Bei den so genannten Montagsdemonstrationen in der ehemaligen DDR trugen tausende Menschen diese Forderungen durch die Straßen – auch in Plakatform. Das war vor 20 Jahren. Zum Gedenken an diesen außergewöhnlichen Protest, welcher der Wiedervereinigung vorausgegangen war, haben nun zahlreiche Menschen eine solche Demonstration nachgestellt und damit in Stadtbergen die „Woche der Einheit“ eröffnet. Der Menschenzug setzte sich, bestens abgesichert durch Polizei und Feuerwehr, von der Parkschule in Richtung Oberer Stadtweg in Bewegung. Von dort bogen die „Demonstranten“, darunter Bürgermeister Dr. Ludwig Fink, der ehemalige Superintendant der Leipziger Nikolaikirche Friedrich Magirius, der Olbernhauer Pfarrer Klaus Wappler, Pfarrer Adam Weiner und Kaplan Florian Markter (beide aus Stadtbergen), zur evangelischen Friedenskirche ab, wo ein ökumenisches Friedensgebet die Menschen vereinte. In der anschließenden Podiumsdiskussion ging es um den Einfluss der Kirchen auf politische Umwälzungen.