Vom Alpinen Trainingszentrum Allgäu in Oberjoch … |
… kehrten die Ski-Rennläufer aus dem Landkreis am Samstag mit 3 Podest-Plätzen heim. Beim letzten Vergleich der Saison standen die „Flachland“-Rennläufer mit gemischten Gefühlen am Start: Schwere Bedingungen mit einem Mix aus Nebel, Schnee und weicher Piste nach warmen Frühlingstagen, dazu hohe Erwartungen an das entscheidende Rennen forderten zum Ende der Saison die bald rennmüden Schüler und Jugendlichen. Mit viel Engagement präparierte der SC Königsbrunn annähernd gleiche Pistenbedingungen innerhalb der Gruppen, konnten aber nicht verhindern, dass sich Spuren, Wannen und Schläge im Bereich der fair gesteckten Slalomstangen bildeten.Zwei fehlerfreie Läufe schaffte Sophia Meitinger (S14, TSV Gersthofen). Auch im letzten Rennen der Serie zeigte sie wieder ihre Fähigkeiten und fuhr mit ihrem Sieg als einzige des Gesamtklassements bei jedem der fünf Rennen ganz nach oben auf das Siegerpodest.Ebenfalls als führender in der Gruppe J18 ging Yannick Stimpfle (DJK Leitershofen) an den Start. Nachdem sein schärfster Konkurrent vor ihm wieder aufsteigen musste, stellte Yannick schnell seine Taktik um: Ein bisschen mehr auf Sicherheit statt hohe Geschwindigkeit setzen. Doch die ausgefahrene Piste forderte auch von ihm ihren Tribut, durch einen Schlag öffnete sich seine Bindung und er fuhr auf einem Ski um die letzten Stangen bis ins Ziel. Im zweiten Durchgang hatte er nichts mehr zu verlieren, zeigte neben Mut zum Risiko auch brillante Skitechnik und schaffte mit über einer Sekunde Vorsprung die schnellste Laufzeit, in der Tageswertung aber nur noch Rang 6 und insgesamt Rang 3.Für Kathrin Reich (S14, DJK) galt es an diesem Tag, ihrem zweiten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen. Bei zwei soliden Durchgängen konnte sie aufgrund der vielen Schläge und Wannen ihre enge Linie kaum halten und wurde heftig durchgeschüttelt. Nach diesen Fahrten war sie mit jeweils Rang zwei in Tages- und Gesamtwertung vollauf zufrieden.Mit der schnellsten Laufzeit des ersten Durchgangs machte Sara Schreier (S12, DJK) auf sich aufmerksam, die wusste, ihren leichten Vorteil der niedrigen Startnummer zu nutzen. Um die Tagesbestzeit kämpfend, fädelte Sara im zweiten Durchgang ein, musste aufsteigen und landete am Ende auf Rang 7, in der Gesamtwertung ungefährdet auf Rang 2.Sein bestes Saisonergebnis schaffte Vincent Müller (DJK) in der starken Gruppe S12: Nach einem passablen ersten Durchgang noch auf Rang 6 erkämpfte er sich trotz der schwierigen Bedingungen mit einem engagierten Ritt durch den Stangenwald Platz 4, der mit einem kleinen Pokal belohnt wurde.Lena Molle von der TSG Stadtbergen errang trotz der schweren Bedingungen einen achtbaren sechsten Platz in der Gruppe S8. Unzufrieden war Raphael Schimunek, (S14, DJK), der sich locker und stabil den widrigen Bedingungen anpasste, aber im mittleren Teil unglücklich einfädelte und ausschied.