Kleingartenanlage Perzheimwiese feierte 70-jähriges Bestehen
„Was mich an dieser Anlage so begeistert und sie von anderen unterscheidet, ist der Bestand an großen Bäumen, der für Schatten sorgt und für ein angenehmes Kleinklima“ – für dieses Statement in seiner Grußrede fand Stadtrat Peter Uhl deutliche Zustimmung bei seinen „Kollegen“, wie der berufsmäßige Gärtner die Kleingärtner nannte. Uhl lobte das große bürgerliche Engagement, ohne das ein solch langes Bestehen der Gemeinschaft nicht möglich sei – über alle Unterschiede und auch Meinungsverschiedenheiten hinweg. Die sei auch weiterhin gefordert, bestehe doch ein wachsender Bedarf, mit rund 1.000 Bewerbern auf der Warteliste des Stadtverbandes der Kleingärtner.
Marion Richter, die Vorsitzende des Kleingartenvereins, konnte zur zweitägigen Feier eine große Zahl Mitglieder begrüßen, für deren leibliches Wohl und musikalische Unterhaltung bestens gesorgt war. Interessierte Besucher nutzten die Gelegenheit zu einer Gartenbegehung und Gesprächen mit deren Pächtern.
Vom „Stüble“ zum „Wirtshaus“ …
Im Juni 2016 übernahm Krystyna Basztabin das „Perzheimstüble“ in der Kleingartenanlage Perzheimwiese am Wertachkanal; im Herbst wurde es dann gemeinsam vom Vorstand der Kleingartenanlage und der Brauerei Ustersbach in „Wirtshaus zur Perzheimwiese“ umbenannt.
Im Frühjahr konnte die Wirtin aus persönlichen Gründen das Wirtshaus nicht betreiben, aber seit Juni 2017 ist es wieder geöffnet. Als Schmankerl gibt es seit
kurzem wieder Spanferkel vom Spieß (am Sonntag, Vorbestellung erbeten).
Der Gastraum ist in zwei Räume aufteilbar und kann dadurch ideal für Feierlichkeiten wie Geburtstage, Hochzeiten, Taufen, usw. genutzt werden. Individuelle Wünsche der Gäste (z. B. Speisen wie Lammbraten, etc.) werden nach Abstimmung berücksichtigt.
hdh