Stein des Monats: Der Rosenquarz
Der Rosenquarz, eine grobkörnige, durchscheinende Quarzart, wird fast ausschließlich in Form von derben Massen gefunden. Sein Kristallsystem ist trigonal, er entsteht primär und bildet selten Kristallgruppen. Der Rosenquarz wird wegen seiner rosa Farbe dem Herzzentrum zugeordnet und bringt die Gefühlsseite des Menschen zum Vorschein. Er stimmt uns einerseits sanft, andererseits bestimmt, und so können wir uns engagiert für die eigenen Bedürfnisse oder die anderer Menschen einsetzen. Er stärkt die eigene Innenwelt und fördert so das Bewusstsein für unsere tiefsten Sehnsüchte nach Liebe und Geborgenheit. Seine Schwingung regt in uns positive Eigenschaften wie Zärtlichkeit, Zuneigung, Liebe, Vertrauen und Verzeihen an. Er ist der Stein, der Herzenswunden heilt, die durch Unachtsamkeit und Grobheit entstanden sind. Er vermittelt dem Menschen inneren Frieden, um sich selbst zu lieben und die anderen Menschen annehmen zu können, wie sie sind. Der Rosaquarz, wie er manchmal auch genannt wird, vermittelt Empfindsamkeit, bringt Urvertrauen zum Leben, sowie große Hingabefähigkeit und Rücksichtnahme, denn letztlich überwindet das Weiche und Sanfte das Harte und Starke. Er wird gerne zum „Liebeszauber“, das heißt in Herzensangelegenheiten, verschenkt und stärkt Freundschaften. Darüber hinaus ist er wegen seiner Sanftheit ein ausgezeichneter Stein für Babys und Kinder. Er gehört besonders zu den im Tierkreis Waage, Stier und Krebs Geborenen. Der Rosenquarz ist gemeinsam mit dem Bergkristall und Amethyst einer der wichtigsten Steine für den Menschen.
Körperlich wirkt er durch seinen Gehalt an Mangan, Calcium und Magnesium stärkend für das Herz und die Geschlechtsorgane, deshalb fördert er auch die Fruchtbarkeit und Empfängnisbereitschaft. Viele Menschen besitzen aufgrund ihrer mangelnden Abgrenzungsfähigkeit eine sehr weiche Auragrenze. Daraus resultiert häufig eine unkontrollierte Energieabgabe an die Umgebung mit der logischen Folge von fehlender Kraft und Vitalität. Der Rosenquarz gibt unserer Aura eine festere Konsistenz und sorgt für die notwendige energetische Abgrenzung zur Umgebung, sowohl Menschen als auch z. B. am Arbeitsplatz technischen Geräten gegenüber. Editha Wüst