Erstmals gibt es im Stadtberger CSU-Vorstand statt sechs neun Beisitzer. Neu im Amt sind Dr. Andreas Kotter, Hubert Burkhart, Peter Hagspiel, Dr. Cornelia Reh und Dr. Patrick Wenzl
Eine positive Bilanz zog Tobias Schmid, Vorsitzender der CSU Stadtbergen anlässlich der Jahreshauptversammlung des 71 Mitglieder (davon 46 Männer und 25 Frauen) zählenden Ortsverbandes, den er vor zwei Jahren von Carolina Trautner, die 14 Jahre an der Spitze der CSU Stadtbergen stand, übernommen hat. Die Aufräumaktion „Rama dama“, eine Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Franz Pschierer zu den „Bayerischen Finanzen“, der Jazzbrunch, das „Public Viewing“ des TV-Duells Seehofer/Ude und die Vorbereitung der CSU-Kommunalwahlliste prägten das Jahr 2013, in dem die Landtags-und Bundestagswahl im Mittelpunkt stand. So hatte die CSU großen Grund zur Freude, da am 15. September zog Carolina Trautner mit 52,1 Prozent der Stimmen im Stimmkreis Augsburg-Land-Süd (Stadbergen: 48,7 Prozent) in den Bayerischen Landtag und Hansjörg Durz aus Neusäß mit 54,49 Prozent in den Deutschen Bundestag ein.
Das Wahljahr 2014 startete mit einem Vortragsabend zur regionalen Ressourcenschonung mit
Dr. Simon Meißner, dem Politischen Aschermittwoch mit Staatsministerin Dr. Beate Merk und auf den mit Spannung erwarteten Ausgang der Kommunalwahl. „Ziel war die Aufstellung einer attraktiven Stadtratsliste und dies ist uns mit elf Sitzen im neuen Stadtrat gelungen, davon kommen sechs Stadträte aus dem Ortsverband Stadtbergen“, freut sich Schmid. Das Ziel, einen zweiten Kreisrat aus Stadtbergen zu bekommen, hat sich auch aufgrund der Platzierung der Kandidaten, nicht erfüllt. „Hieran gilt es dringend zu arbeiten. Ich hoffe, dass sich unsere gute Parteiarbeit unseres Ortsverbandes auch auf Kreisebene auszahlt“. Das unerfreuliche Ergebnis bei der Europawahl hat auch in Stadtbergen für die CSU nicht haltgemacht, so erhielt die CSU lediglich 39,78 Prozent“, bedauerte Schmid. Der Besuch der Hubschrauberplattform und des neuen Mutter-Kind-Zentrum am Klinikum Augsburg, wie auch die Diskussionsrunde „Asyl“ mit dem Integrationsbeauftragten der Bayerischen Staatsregierung MdL Martin Neumeyer, der traditionelle Schupfnudelverkauf zu Gunsten der Bücherei Stadtbergen auf dem Stadtberger Adventsmarkt wie die gemeinsame Weihnachtsfeier mit allen drei CSU-Ortsverbänden zählten zu den weiteren „Highlights“ 2014.
Für das Jahr 2015 hat sich die CSU Stadtbergen einiges vorgenommen. So wird zum Politischen Aschermittwoch am 18. Februar Staatssekretär Bernd Sibler um 19 Uhr im Foyer des Bürgersaals erwartet, Betriebsbesichtigungen örtlicher Unternehmen, Waldsäuberungsaktion, Sommerfest wie eine Zweitagesfahrt nach Straßburg stehen auf dem Jahresprogramm. „Wir werden unsere CSU-Themen besser transportieren, müssen unsere Bürger besser informieren und haben zum Ziel, insbesondere junge Stadtberger Bürger für unsere Gemeinschaft gewinnen“, betont der wiedergewählte Vorsitzende. Mit ihm wurden Carolina Trautner, Nobert Knoblich und August Bögle im Amt des Stellvertreters einstimmig bestätigt, wie Schatzmeister Walter Lindner und Schriftführerin Michaela Schuster. Zu Besitzern (bisher sechs) wählte die Versammlung Hans Goebel, Thomas Hofmann, Dr. Rainer Hutka, Peter Schuster (alle wiedergewählt) Dr. Andreas Kotter, Hubert Burkhart, Peter Hagspiel, Dr. Cornelia Reh und Dr. Patrick Wenzl neu ins Amt. Die Kasse wird weiter durch Marlies Rothenfußer und Johann Mayer geprüft.
Der neu gewählten Vorstandschaft gratulierte Wahlleiter CSU-Kreisvorsitzender Landrat Martin Sailer, der sich für die vielfältige Unterstützung durch die CSU Stadtbergen bedankte und über die Wirtschaft und Bildung im Landkreis Augsburg berichtete. Landtagsabgeordnete Carolina Trautner informierte zum Thema „Asyl“: „Die stetig steigende Zahl der Asylbewerber ist eine gewaltige gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die uns vor enorme Herausforderungen stellt. Es ist unstrittig, dass wer wegen Krieg, Gewalt, politischer, rassistischer oder religiöser Verfolgung seine Heimat verlassen muss, unsere Hilfe verdient und sie auch bekommt. Wir brauchen aber schnellere Verfahren und eine gerechtere Verteilung der Flüchtlinge innerhalb Europas. Gleichzeitig muss in den Herkunftsländern der Flüchtlinge mehr zivile Krisenprävention betrieben werden und die wesentlichen Fluchtursachen wie Krieg und Gewalt, Ungleichheiten und Arbeitslosigkeit müssen strukturell bekämpft werden“.
Ingrid Strohmayr