Sie vermittelt angehenden Unternehmern Handlungs- und Entscheidungskompetenz sowie Grundlagen der Mitarbeiterführung. In der umwelt- und tiergerechten Produktions- und Verfahrenstechnik vertieft sie vorhandenes Wissen. Regionale Schwerpunkte in Augsburg sind die Rinderhaltung sowie der Marktfrucht- und Futterbau. Für Schweinehalter besteht die Möglichkeit der Spezialisierung im dritten Semester.
Aufnahmevoraussetzungen für die Landwirtschaftsschule sind ein Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf der Landwirtschaft sowie zusätzlich ein Jahr einschlägige Berufspraxis.Das sogenannte Praxisjahr ist dem Besuch der Landwirtschaftsschule vorgeschaltet und wird von den Lehrkräften der Landwirtschaftsschule betreut. Es dient dazu, Erfahrungen auf dem Betrieb zu sammeln und betriebseigene Daten und Unterlagen für den anstehenden Schulbesuch vorzubereiten. Dazu finden während des gesamten Jahres mehrere Veranstaltungen statt. Quelle: Amt f. Ernährung, Landwirtschaft u. Forsten
(AELF)
Die Staatsministerin und Landtagsabgeordnete Carolina Trautner bedauert die bekanntgewordene Entscheidung, die Landwirtschaftsschule in Stadtbergen nicht zu erhalten. „Trotz intensiver Gespräche mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, in denen ich mich für den Erhalt des Schulstandorts Stadtbergen eingesetzt habe, ist es leider zu einer negativen Entscheidung gekommen“, so Carolina Trautner. Sie werde nochmals das Gespräch suchen, um auszuloten, ob nicht doch noch eine Möglichkeit besteht, den Schulstandort erhalten zu können.
Bayernweit wird es künftig statt 27 nur noch 20 Standorte für die Landwirtschaftsschulen geben. Damit soll in einem Gesamtprozess eine Anpassung auf den künftigen Bedarf vorgenommen und die Qualität der Schulen erhöht werden. Nicht betroffen von einer Schließung hingegen ist der Bereich Hauswirtschaft, deren Schule in Schwabmünchen auch künftig erhalten bleibt, was Trautner ausdrücklich begrüßt.
Gestärkt aus der angekündigten Neuausrichtung und Modernisierung der Landwirtschaftsverwaltung geht das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) in Augsburg hervor, das erhalten bleibt. Trautner freut sich für diesen Bereich: „Die Landwirtschaftsbetriebe stehen immer neuen Herausforderungen gegenüber. Um diesen gerecht zu werden, bedarf es einer Ausweitung der Beratung und Öffentlichkeitsarbeit, um die Landwirtschaft wieder stärker an ihren richtigen Platz zu rücken: Die Mitte der Gesellschaft. Hierzu wird das AELF mit seiner künftigen Struktur einen wichtigen Beitrag leisten können. PM