
Kartoffelfeuer der Ortsgruppe
Bange Blicke der Verantwortlichen für das traditionelle Kartoffelfeuer des Stadtberger Bund Naturschutz waren am Samstag, den 27.09.2025, zum wolkenverhangenen Himmel gerichtet. Würde der Wettergott ein Einsehen haben angesichts der intensiven Vorbereitungen für das beliebte Familienfest? Und siehe da, die Wolken verzogen sich im Laufe des Nachmittags und eine freundliche Sonne wärmte Leib und Seele der Veranstalter und der vielen Kinder, Eltern und Großeltern, die gekommen waren, um einen erlebnisreichen und doch beschaulichen Nachmittag zu verbringen.
Der Pavillon von Evi Heidelberger und Barbara Gawronski war stundenlang umlagert von den kleinen Kindern, die kunstvolle Bilder mit Kartoffeldruck und auch Tiere wie Igel aus Kartoffeln und anderen Materialien schufen. Voll Stolz präsentierten sie ihre Werke. Geschicklichkeitsspiele und Sport wurden von Mathias Heidelberger betreut.
Niemand verließ hungrig den Platz auf der Leitershofer Alm. Wie immer in den letzten Jahren fanden die Stockbrote und schmackhaften Reiberdatschi der Familie Hochhuber reißenden Absatz. Gerade die Kinder und Jugendlichen zeigten sich fasziniert vom Feuer und den werdenden Speisen.
Der Vorsitzende der Stadtberger Ortsgruppe, Ludwig Fink, hatte auch Familien aus dem Stadtberger Asylheim zu dem Fest eingeladen. Zur Freude aller brachte eine Mutter aus dem Irak eine große Pfanne mit besonders schmackhaften, gefüllten Weinblättern mit. Sie ergänzte das feine Kuchenbüffet um eine ganz besondere Note. Gerade die Kinder und Jugendlichen aus dem Heim verbrachten die vollen vier Stunden auf dem Fest, ohne sich auch nur einmal zu langweilen.
„Wir kommen wieder im nächsten Jahr“, war die Aussage vieler Gäste.
Text, Bild: Dr. Ludwig Fink