SPD: „Straßenbahn-Sanierungsarbeiten in Stadtbergen – ja, aber …“
Zwar begrüße der Ortsverein grundsätzlich die Sanierungsarbeiten für die Straßenbahn; denn diese würden den Lärm und die Erschütterung für die Anwohner merklich reduzieren. Besondere Sorgen aber bereite der SPD Stadtbergen – wie ihr Ortsvereinsvorsitzender Wolfgang Fetzer bei einer Ortsbesichtigung erklärte – die Situation für Radfahrer im Bereich Stadtberger Hof: „Diese müssten nach wie vor in einem ungünstigen Winkel die Schienen queren und geraten dabei in Gefahr in den Schienen hängen zu bleiben. Dies jetzt nicht mit zu klären und Lösungen auszuarbeiten, erscheint angesichts der langfristigen Festlegungen gelinde gesagt unklug. Eingehender untersucht werden sollte daher, ob – da im Bereich der Haltestelle der gesamte Unterboden ausgetauscht werden muss – die Verschwenkung der Schienen so erfolgen kann, dass zusätzlicher Platz für einen Radweg bis zur Südstraße verbleibt. Sollte dies nicht möglich sein, so gilt es ernsthaft mit dem Besitzer der Gaststätte darüber zu verhandeln, ob die Bereitschaft vorhanden ist, einen Grundstücksstreifen der Stadt zu verkaufen, um an der Haltestelle einen kombinierten Rad-/Gehweg bauen zu können.“
Fraktionsvorsitzender Herbert Woerlein fragt sich, warum schwächeren Verkehrsteilnehmern immer ein Umweg zugemutet, und nicht intensiv nach radfahrerfreundlichen Problemlösungen gesucht werde. In Zukunft ist nach Auffassung von Stadtrat Roland Mair auch der Allgemeine Deutsche Fahrradclub bei Verkehrsplanungen zu beteiligen, um dabei jeweils auch die Anliegen der Fahrradfahrer ausreichend berücksichtigen zu können.
(Presseerklärung des SPD-Ortsvereins)