Simone Strohmayr ist entsetzt über die aktuelle Entscheidung zur Schließung der Landwirtschaftsschule in Stadtbergen: „Es ist unfassbar, dass Stadtbergen von den angekündigten Schließungen betroffen sein wird. Wenn wir im Raum Augsburg das Ausbildungsangebot im Bereich Landwirtschaft noch weiter reduzieren, wird sich der Strukturwandel drastisch verschärfen“, ist sich Strohmayr sicher.
Die SPD-Abgeordnete fordert daher den stellvertretenden Ministerpräsidenten Aiwanger sowie die Abgeordneten in der Region auf, sich mit ihrem ganzen Gewicht für den Erhalt der Schule einzusetzen: „Unser stellvertretender Ministerpräsident Aiwanger ist selbst Landwirt und weiß, was es bedeutet, wenn so eine wichtige Ausbildungsstätte für eine ganze Region wegfällt!“, so Strohmayr. Gerade mit Blick auf die Umstellung auf Bio-Landwirtschaft müssten derartige Schulen ihrer Ansicht nach erhalten bleiben und unter Umständen ihr Angebot den neuen Gegebenheiten anpassen.
Als besonders ärgerlich empfindet Strohmayr, dass die Zahl der Landwirtschaftsschulen bayernweit reduziert wird. „Unisono beklagen Politikerinnen und Politiker aller Parteien, dass der Strukturwandel in der Landwirtschaft voranschreitet. So haben in den vergangenen zehn Jahren rund 40 Prozent der Milchviehhalter aufgegeben. Trotzdem werden die Landwirtschaftsschulen reduziert. Wer jungen Menschen den Beruf des Landwirts nahebringen möchte, darf nicht die Axt an die flächendeckenden Landwirtschaftsschulen legen. Das Konzept ist somit zum Scheitern verurteilt.“