Die Sozialkonferenz des Bezirks Schwaben traf sich zu ihrer Sitzung im AWO Seniorenzentrum Christian-Dierig-Haus
Die Anreise der Mitglieder des Sozial- und Psychiatrieausschusses des Bezirks unter Führung von Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert sowie der Vertreter der Verbände der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege erwies sich als schwierig, da in der Einladung die falsche Hausnummer in der Kirchbergstraße (nämlich die des Elektrogeschäfts Schreck) angegeben war. Der Pferseer Bezirksrat Volkmar Thumser konnte erfolgreich die Ortsunkundigen unter den Teilnehmern ins Christian-Dierig-Haus lotsen.
Einrichtungsleiterin Katrin Gunkel und Ute Conrad führten die Gäste durch das Haus. Anschließend wurden die Auswirkungen der Pflegestärkungsgesetze auf die Pflegeheime und die finanzielle Situation der Pflegekräfte besprochen. Zentrales Themen war der sich in ganz Bayern zeigende Mangel an Kurzzeitpflegeplätzen, bei der in letzter Zeit viele Plätze aus finanziellen Gründen abgebaut wurden; allein das Christian-Dierig-Haus bietet in Pfersee noch solche Plätze an. Ähnlich schlecht sieht es mit der Versorgung von schwerkranken dementen Patienten mit Pflegeplätzen aus.
Der Behindertenbeauftragte des Bezirks, Volkmar Thumser, resümierte: „Heute ist die Sozialkonferenz dem Ruf des Bezirkstags als „Sozialparlament“ gerecht geworden. Die Lösung für die drängenden Probleme setzt aber Entscheidungen auf bayerischer oder sogar auf Bundesebene voraus, für die sich der Bezirk einsetzen wird.“
pm Volkmar Thumser