Bei der Feier im Nebenraum der Turnhalle hielt 1. Schützenmeister Wolfgang Wiedemann Rückschau und nahm Ehrungen vor. Die Bedeutung des langjährigen Bestehens wurde durch die Anwesenheit des Ersten Gauschützenmeisters Gerhard Morasch, des Ehrenvorsitzenden Peter Oßwald und der beiden Vorstände des TSV, Jörg Weißenhorn und Thomas Rhee, unterstrichen. Erfreut stellte Wiedemann fest, dass von den eingeladenen Schützinnen und Schützen fast alle gekommen waren.
Gerhard Morasch würdigte in seiner Begrüßung Einsatz und Engagement der Mitglieder, die den Verein zu dem gemacht haben, was er heute sei. Es sei beeindruckend, wie es der Verein geschafft habe, über einen so langen Zeitraum nicht nur zu bestehen, sondern sich auch weiterzuentwickeln.
Thomas Rhee versprach der Abteilung, die eine der ältesten des Vereins ist, sie auch weiterhin zu unterstützen, wenn sie etwas brauche.
Den Werdegang der Abteilung schilderte Wiedemann zusammenfassend für die rund 30 Gäste der Feier. Angefangen von der Gründung am 9.11.1929 durch Josef Zeller. Nachdem mit Beginn des Krieges der Schießbetrieb verboten war und laut Chronik ein Gewehr im Blumenkasten versteckt überlebte, wurden 1950 die Schießstände wieder aufgebaut, und Johann Gentner übernahm das Amt des Schützenmeisters, das er bis 1999 bekleidete. Die erzielten sportlichen Leistungen reichten bei vier Gewehrschützen mehrmals bis zur Deutschen Meisterschaft.
Oskar Plankl führte als Schützenmeister das Lebenswerk seines Vorgängers weiter; nach ihm folgte 1992 für 15 Jahre Renate Barnert. „Ab 2007 wurde mir das Amt übertragen“, schloss Wiedemann seinen Rückblick und leitete über zu den Ehrungen und dem Anstecken der Verdienstnadeln für langjährige Mitglieder, darunter auch zwei, die seit 50 Jahren dem Schießbetrieb und der Schützenabteilung treu sind.
Gunnar Olms