Schachklub SK 1908 feierte 100jähriges Gründungsjubiläum mit Turnier im Goldenen Saal |
Seit 1972 ist er sein 1. Vorsitzender, seit 45 Jahren gehört Johannes Pitl dem Vorstand an – jetzt konnte sein Verein, der Schachklub (SK 1908) Göggingen das 100jährige Gründungsjubiläum feiern. Bei einer Feierstunde im Rathaus der Stadt Augsburg würdigte 2. Bürgermeister Klaus Kirchner (in Vertretung des erkrankten OB Wengert) die Verdienste des rührigen Schachturnier-Organisators, der es geschafft hat, Augsburg zu einer europäischen Stadt des Schachspiels zu machen.Zahlreiche Ehrengäste, darunter der Abt des Klosters St. Stephan, seine Durchlaucht Hubertus Fürst Fugger-Babenhausen, die Vorsitzenden im Sportausschuss des Bayerischen Landtags, Willi Leichtle und Bernd Kränzle, etliche Stadtratsmitglieder, der 1. Vorsitzende Herbert Götz und der Ehrenvorsitzende Albert Barthel der Arbeitsgemeinschaft der Gögginger Vereine, der auch der SK 1908 Göggingen angehört. Ein kleiner Wermutstropfen an diesem Tag für Johann Pitl: einen Mann konnte er nicht als Gast begrüßen, der seit 1993 mehr als ein Dutzend Mal in Augsburg war und mit dem er nach vielen regelmäßigen Treffen in Augsburg, Budapest und zuletzt Reykjavik eng befreundet war, nämlich der ehemalige Schach-Weltmeister Bobby Fischer, der am 17. Januar dieses Jahres verstorben war und der – so Johannes Pitl in seiner Begrüßungsrede – „an diesem Tag sehr gerne gekommen wäre.“ Sportlicher Höhepunkt des Abends: der 26. Schach-Benefizabend, bei dem Gregory Pitl simultan gegen 25 Hobby-Schachspieler antrat, mit dabei auch 2 Jugendliche, stellvertretend für die vielen Kinder und Jugendliche, die der Schachklub Göggingen durch intensive Jugendarbeit nicht nur an das königliche Spiel heranführt, sondern sie auch zu beachtenswerten Turniererfolgen befähigt.