Saison im Bahnpark endet mit einer Überraschung: Schnellzug-Dampflok 03 295 neu im Museum

Saison im Bahnpark endet mit einer Überraschung: Schnellzug-Dampflok 03 295 neu im Museum


Mit einer freudigen Überraschung endete der letzte Museumstag der Saison im Augsburger Bahnpark. Unter den Augen von über 1000 Besuchern rollte am Nachmittag die Schnellzug-Dampflok 03 295 in das denkmalgeschützte Gelände an der Firnhaberstraße. Die historische Lokomotive mit ihren zwei Meter großen Treibrädern, die im Jahr 1937 von der Lokomotivfabrik Borsig in Berlin gebaut wurde, bereichert zukünftig die Sammlung des Bahnparks, der somit über rund 25 große Museumslokomotiven und zwei TEE-Triebzüge verfügt. Die 03 295 war bisher im Museum in Nördlingen ausgestellt und soll in den kommenden Monaten optisch restauriert werden.Auch ansonsten war zum Saisonabschluss im Bahnpark einiges geboten: Die große Dampflok 41 018 aus dem Jahr 1939 lud zur Mitfahrt auf dem Führerstand ein. Mitfahren konnten große und kleine Gäste auch in einer alten Postkutsche des Nürnberger Museums für Kommunikation oder auf einer Mini-Dampfeisenbahn. Ein Schmied und ein Glasbläser zeigten historische Handwerkskunst. Darüber hinaus lockten zwei Sonderausstellungen: Die Schau zur Geschichte des berühmten Trans Europ Express (TEE) zeigte zwei Original-Triebzüge und viele historische Fotos. Letztmals gezeigt wurde die Ausstellung „Notlösungen“ im ehemaligen Luftschutzbunker. Besonderheit für alle Modelleisenbahner: Miniaturzüge drehten unterhalb des „Matterhorns“ ihre Runden. Die „Malerwerker“ zeigten in der Schmiede Gemälde mit Motiven von Lokomotiven aus dem Bahnpark.Besichtigt werden konnten historische Botschafter-Lokomotiven aus neun Ländern, Elektro-Lokomotiven des DB Museums und ein „Rollendes Bahnpostamt“ aus dem Jahr 1926. Vorbild trifft Modell hieß es in der Dampflokhalle: Der Modellbahnhersteller BRAWA präsentierte erstmals zusammen mit dem Fachhändler „Augsburger Lokschuppen“ das Modell einer Diesellok der Augsburger Localbahn, die gleich daneben im Original stand. Die „Staudenbahn“ zeigte ihre Diesel- und Elektroloks.