Premiere in Augsburg: Senser druckt „klimaneutral“: Freiwillige Klimaschutzmaßnahmen sollen Impulse geben


Premiere in Augsburg: Senser druckt „klimaneutral“: Freiwillige Klimaschutzmaßnahmen sollen Impulse geben

Als erste Druckerei im Großraum Augsburg bietet die Senser Druck GmbH ihren Kunden die Möglichkeit, klimaneutral zu drucken. Dabei werden die CO²-Emissionen, die bei der Herstellung von Briefpapier, Geschäftsdrucksachen oder Katalogen anfallen, durch den Ankauf so genannter Emissionsminderungszertifikate neutralisiert. In Sachen freiwilliger Klimaschutz übernimmt das Unternehmen damit eine Vorreiterrolle. „Mit dem Angebot unsere Produkte klimaneutral zu drucken, wollen wir unseren ganz persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig Impulse setzen,“ so Hedwig Beyschlag und Bernhard Tokarski, die Geschäftsführer der Senser Druck GmbH. „Uns liegt daran, dass auch unsere Mitarbeiter und Kunden diese Idee mittragen und damit ihr Bewusstsein für den Klimaschutz geweckt wird.“ Die Druckerzeugnisse von Senser werden mit dem Qualitätszeichen „Klimaneutral“ gekennzeichnet und auch die Kunden erhalten ein Zertifikat, das ihnen den klimaneutralen Einkauf bestätigt. Dabei wird genau ausgewiesen, welche Menge an CO²-Emissionen für das jeweilige Druckerzeugnis neutralisiert wurde. Das Konzept für das Projekt „Klimaneutral Drucken“ stammt von der ClimatePartner GmbH & Co. KG, die sich auf die Entwicklung von Geschäftsmodellen im freiwilligen Klimaschutz spezialisiert hat. Sie unterstützt das Unternehmen in allen Phasen der Umsetzung – von der ersten Analyse über die konkrete Neutralisierung bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit sowie bei der Integration des Klimaschutzes in die Geschäftsprozesse.
Klimaneutrales Drucken bei der Senser Druck GmbH
Die Druckindustrie zählt zu den Industriezweigen, die schon zu einem relativ frühen Zeitpunkt mit weit reichenden Umweltmaßnahmen aktiv
geworden sind. Dadurch sind inzwischen umweltfreundliche Papiere oder die Verwendung von Holz aus nachwachsenden Beständen vielfach bereits Standard. Das Geschäftsmodell Klimaneutral Drucken erweitert nun die Möglichkeiten für die Senser Druck GmbH, sich im freiwilligen Klimaschutz zu engagieren und dieses Instrument gleichzeitig für einen intensiven Kundendialog zu nutzen. Vom klimaneutralen Geschäftsbericht bis zum klimaneutralen Briefpapier schaffen die Druckereien für Ihre Kunden einen echten Mehrwert. Denn diese können die klimaneutralen Druckerzeugnisse ihrerseits ebenfalls öffentlichkeitswirksam nutzen und sich als aktive Klimaschützer positionieren. Gerade gegenüber Kunden, die selbst Nachhaltigkeitsprogramme aufgelegt haben oder für den Umweltschutz sensibel sind, werden solche Angebote künftig unverzichtbar sein.
Umsetzung auf Basis von Kyoto
Senser Druck nutzt das Instrumentarium von Kyoto, mit dem es erstmals möglich wurde, Produkte oder Dienstleistungen klimaneutral anzubieten. Unter Klimaneutralität versteht man dabei den Ausgleich von entstandenen Emissionen durch die Einsparung der gleichen Menge an anderer Stelle. Dies ist möglich, da Treibhausgase eine globale Schädigungswirkung haben. Für den Klimaschutz ist es daher irrelevant, an welchem Ort Emissionen entstehen und an welchem Ort sie vermieden werden. Das bedeutet: Emissionen von Treibhausgasen an Ort A können durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen an Ort B neutralisiert werden. Die Umsetzung klimaneutraler Aktivitäten geschieht operativ durch den Ankauf und die Stilllegung von ökologisch hochwertigen Emissionsminderungszertifikaten aus anerkannten Klimaschutzprojekten
Alle Emissionsquellen werden berücksichtigt
Beim klimaneutralen Druck werden die CO²-Emissionen, die beim Bedrucken und Verarbeiten von Papier, aber auch beim Digitaldruck, z. B. auf Stoff oder andere Trägermaterialien, entstehen, ausgeglichen. Der ClimatePartner-Prozess für Druckerzeugnisse berücksichtigt Rohstoffe (Papier, Farbstoffe, Chemie) sowie Feucht- und Reinigungsmittel ebenso wie den Druckvorgang selbst (einschließlich Vorstufe und Verarbeitung). Auch die Auslieferung der Druckerzeugnisse oder der Personaleinsatz, der benötigt wird, um beispielsweise einen Geschäftsbericht zu drucken, wird in die Emissionsberechnungen einbezogen.