Ein Feueralarm mit einem Großaufgebot von Feuerwehr, Polizei und Rettungskräften beendete für´s Erste die kurze Ansprache des CSU-Ortsvorsitzenden Bernd Zitzelsberger im Zentrum für Betreuung und Pflege Curanum in Pfersee. Zitzelsberger verließ zusammen mit vielen anderen für etwa 30 Minuten das Gebäude, verständige die Feuerwehr, obwohl er vermutete, dass diese schon über die Brandmeldezentrale informiert war. Er berichtete dabei auch, dass er nirgends Feuer oder Rauch gesehen habe und die meisten Bewohner auch noch im Gebäude seien. Bereits nach etwa fünf Minuten traf der erste Rettungswagen, ein Notarzt und mehrere Einsatzzüge der Berufsfeuerwehr vor Ort ein. Johannes Hintersberger begrüßte später die Feuerwehrwehrleute und war ebenso wie alle anderen froh, dass der Alarm nur durch ein zu heiß gekochtes Essen eines Bewohners ausgelöst wurde.
Anschließend berichtete Bernd Zitzelsberger von den aktuellen Aktivitäten der CSU Pfersee: „Wir haben uns eingesetzt für folgende Themen:
· Vorfahrt in der künftigen Fahrradstraße. Zehnmal Rechts-vor-Links, Vorfahrt gewähren oder gar ein STOP-Schild sind unattraktiv für Fahrradfahrer.
· Außerdem haben wir uns für die Umgestaltung des Platzes bei St. Michael und werden weiterhin darauf achten, dass genügend Parkplätze erhalten bleiben. Diese werden dringend benötigt für Mütter mit kleinen Kindern, aber auch ältere Menschen. Denn in der Nähe sind mehrere Kinderärzte und eine Apotheke. Bereits vor der Umgestaltung müssen die Glascontainer dort verschwinden. Sie werden dort kaum benötigt. Außerdem möchte ich, dass dort keine unschönen, rostigen Plakatständer mehr aufgestellt werden.
· Wir wollen, dass an der Kreuzung Adlhochstraße/Arnulfstraße beim dortigen Eiscafe ein Platz mit einigen kleineren Bäumen und Büschen entsteht. Gerade Bäume dämpfen in den heißen Sommern die Temperaturen.
· Außerdem haben wir eine zusätzliche Kindertagesstätte in Pfersee-Nord gefordert. Bisher sind die meisten Kitas in Pfersee- Süd. Auch die Eltern von Kindern aus Pfersee Nord müssen kurze Wege zur nächsten Kita haben.
· Öffentliche Grillplätze an der Wertach: Wir wollen, dass in Pfersee anwohnerverträgliche Grillplätze an der Wertach entstehen, um das wilde Grillen und damit auch die Müllproblematik einzudämmen.
· Wartehäuschen an sechs Bushaltestellen: An den drei Haltestellen Preßburger Straße, General-Cramer-Weg und Pröllstraße haben wir jeweils zwei Wartehäuschen gefordert. Diese sollen vom Freistaat gefördert werden und auch gebaut werden.“
Abschließend erwähnte Bernd Zitzelsberger, was die CSU Pfersee in den letzten Jahren erreicht hat:
· Ampelfreier Umbau der B17-Kreuzungen
· Buslinie 42 nach Göggingen
· Radweg unter der Luitpoldbrücke
· Lärmschutz an der B17
· Sechs neue Bushaltestellen in Pfersee
· Sheridan Park weiterhin ohne Kraftfahrzeugverkehr
· Rettung des Schlössle Parks: Kein Bau einer Riesen-Kita im Park
· Einrichtung zusätzlicher Hortplätze in Pfersee-Süd · Austausch aller Lampen im Sheridan Park · Bau einer Querungshilfe für Fußgänger am Nestackerweg
Johannes Hintersberger wurde nach möglichen Koalitionen nach der Landtagswahl gefragt: Er schließe eine Zusammenarbeit mit Parteien am linken oder recht Rand aus. AfD und Linke kommen für die CSU als Koalitionspartner daher nicht in Frage. Mit der FDP könne er sich eine Koalition vorstellen. Bezüglich der freien Wähler war er etwas skeptischer. Ob es alleine mit der SPD reiche, müsse man sehen. Kritisch steht er eine Zusammenarbeit mit den Grünen gegenüber, auch weil diese mehrfach gefordert hätten, das Kreuz im Bayerischen Landtag abzuhängen.
Hintersberger und Zitzelsberger baten alle Anwesenden, unbedingt zur Wahl zu gehen und sich Ihre Entscheidung gut zu überlegen. Es sei wichtig, dass Bayern regierbar bleibe. Bei einem Landtag mit fünf bis sieben Parteien bzw. eventuell bis zu vier Parteien in der Regierung werde es sehr schwierig. Dennoch sei das Demokratie und die Entscheidung des Wählers zu respektieren.
zr