Plätzchen, Punsch und feurige Percussion: „Trommelkinder“ & Gäste hauen im Bürgersaal kräftig auf die Pauke

Plätzchen, Punsch und feurige Percussion: „Trommelkinder“ & Gäste hauen im Bürgersaal kräftig auf die Pauke


In unserer schönen Stadt ist endgültig die kalte Jahreszeit angebrochen und mit dem Musikstück „Winter“ wurde damit auch eine außergewöhnliche Gala eingeläutet. Die Augsburger Trommelkinder unter der Leitung des Musikpädagogen Heiko Tuch haben im Bürgersaal zu einem mannigfaltigen Konzert mit Schlaginstrumenten, Ballett und Gesang geladen und dabei ein wunderschönes winterliches Rahmenprogramm geboten. Bei Punsch und Plätzen konnten sich die Gäste im Foyer aufwärmen, um sich dann anschließend von zwei Dutzend jungen Musikkünstlern akustisch verwöhnen zu lassen. Die unterschiedlichsten Percussion-Instrumente der Trommelkinder sorgten von Anfang an für den richtigen Rhythmus, während die Schüler des Otevrel Ballett- und Tanzzentrums mit geschmeidigen Bewegungen verschiedene Stücke aus Tschaikowskys „Nussknacker“ als wahren Augenschmaus präsentierten. Der „Marzipan-Tanz“ zeigte sich äußerst anmutig, der „Chinesische Tanz“leicht verspielt im asiatischen Flair und traditionellen Gewändern. Für besinnlichere Momente sorgte die „CELLIfamily“ mit ihren majestätischen Streichinstrumenten sowie der Gitarrist Dima, der mit dem temperamentvollen „Tango en Skal“ ein grandioses Solostück zur kulturübergreifenden Melodienreise des Abends beisteuerte. Rebecca Heudorfer betörte die Gäste schließlich mit edlem Sopran in einer musikalischen Melange aus bewegender Klassik und britischem Weihnachtsfolk. Liebevoll moderiert wurde dieser vielseitige Nachmittag von Barbara Kreuzer, die mit der phantastischen Erzählung von der kleinen Paula einen zauberhaften Rahmen für die einzelnen Musikbeiträge schuf. Das Mädchen verkörperte Lara Wallenreiter, die die Gäste pantomimisch durch den wunderschönen Melodienreigen führte. Die unterschiedlichen Ausdrucksformen von Tänzen und Tönen mündeten schließlich in ein wuchtiges Finale, bei welchem alle Mitwirkenden im ergreifenden „Adiemus“ noch einmal Stimmen und Schlaginstrumente zu einem beeindruckenden Höhepunkt vereinten. Insgesamt präsentierte sich dieser Abend als fulminantes Klangfeuerwerk in allen künstlerischen Facetten. Und trotz – oder gerade wegen – der ungewöhnlichen Musikzusammenstellung schmiegte sich diese Veranstaltung in höchst harmonischer Weise ein in die wundersame Welt von Weihnachten und Winterfreuden.

 Bilder: Daniela Ziegler /  Text: Thomas Hack