Plädoyer für den Einkauf beim Metzger: Minister Kreuzer und Landesinnungsmeister Schlagbauer ehren Metzgerei Schmid
„Bayern bietet nur das Beste und dafür stehen auch sie, unsere bayerischen Metzger, mit ihren Produkten.“ unterstrich Staatsminister Thomas Kreuzer, Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, bei der Festveranstaltung zur 31. f-Qualitätsprüfung in der Stadthalle Neusäß. Er zeichnete mit Landesinnungsmeister Georg Schlagbauer unter anderem die Metzgerei Franz Schmid aus Stadtbergen für die Produkte Leberkäse gebacken, Gulaschsuppe (Konserve), Schmids Weißwurst aus.
Georg Schlagbauer, Landesinnungsmeister des Fleischerverbandes Bayern, hob in seiner Ansprache hervor, dass im Fleischer-Fachgeschäft dem Kunden noch verdeutlicht werden könne, wo die Rohstoffe herkommen und wie produziert werde. „Beim Metzger des Vertrauens kann jeder Kunde, der es will, verlässlich Auskunft darüber bekommen, was in der Wurst tatsächlich drin ist und wo das Fleisch wirklich herkommt.“
Dies sah auch Thomas Kreuzer so und bezeichnete die aktuellen Kennzeichnungsprobleme von Pferdefleisch als „Plädoyer für den Einkauf beim Metzger“. Den aller-meisten Menschen sei es nicht „wurschd“, was in ihrer Wurst drin ist“. Die handwerklichen Metzger seien „nah dran am Kunden“, so Thomas Kreuzer. Neben ihrer hohen Produktqualität hätten sie aber einen weiteren Trumpf – das Vertrauen der Menschen vor Ort.
Dazu erklärte Schlagbauer: „Selbst wenn die Einzelhandelsketten mit „Meistermetzger“ und „handwerklicher Herstellung“ werben – was dahinter steckt, kann der Verbraucher weder erkennen, noch soll er es erfahren. Es sind leere Marketingsprüche.“ Wo beim handwerklichen Metzger die Werte
des Handwerks gelebt werden, würden sie von der Konkurrenz nur missbraucht.