Peter Dempf überbringt Botschaft der Novizin: Kulturpreisträger liest aus seinem jüngsten Roman vor |
Seinem Heimatort Stadtbergen hat der Germanist und Historiker Peter Dempf nun die „Botschaft der Novizin“ überbracht. Unterstützt von vhs und Kulturreferat las der Kulturpreisträger im Bürgersaal aus seinem gleichnamigen Roman vor. Hauptfigur ist die junge Novizin Isabella, die im Jahre 1521 die düsteren Klostermauern betritt, um ihre Tante Suor Francesca aufzusuchen. Doch was sie findet, ist der Tod, eine alte Handschrift und kryptische Zeichen in rätselhaften Kunstwerken.Dempf treibt wie bereits in seinen Vorgängerromanen „Das Amulett der Fuggerin“ und „Die Sterndeuterin“ ein geistreiches Spiel mit Symbolen und kriminalistischen Elementen, wobei sein Augenmerk dennoch stets auf historische Feinheiten gerichtet bleibt. Schnell gerieten die Zuhörer in den schaurig-schönen Bann vergangener Zeiten, die mit Kerzenlicht stimmungsvoll in Szene gesetzt wurden. Erst der wohlverdiente Applaus am Ende der spannungsgeladenen Lesung löste die knisternde Atmosphäre im Publikum auf.Ob die Geschichte letztendlich ihre düsteren Geheimnisse preisgibt und alle Mysterien um die Novizin Isabella gelöst werden, blieb jedoch hinter dunklen Mauern verborgen.