Senioren, insbesondere Frauen, sind beim Auftritt einer Chorgemeinschaft begeisterte Zuhörer. Viel Freude bereitet ihnen besonders das offene Singen – gemeinsam mit einem Männerchor. Diese erfreuliche Erfahrung durfte kürzlich auch der Männerchor Stadtbergen bei seinem wiederholten Auftritt in der Dr.-Frank-Altenhilfe- Stiftung Stadtbergen machen.Nach einem musikalischen „Grüaß Euch Gott“ brachte der Chor unter der engagierten und professionellen Leitung von Marco Schick anspruchsvolle Chorsätze zu Gehör, beispielsweise: „La Montanara“ von Toni Ortelli, bei dem Eugen Frey mit warmem Tenor glänzte. Interessiert lauschten die Zuhörer; mit musikalischer Kompetenz und heiteren Anmerkungen führte der 1.Vorsitzende Walter Lindner souverän und überzeugend durch das vielseitige Programm.Offenes Singen macht Freude.
Das anschließende gemeinsame Singen vertrauter Volkslieder weckte bei den Zuhörern viele schöne Erinnerungen an „frühere“ Jahre. Mit spürbarer Freude und herzhafter Sangeslust erklangen wunderschöne Liedsätze, die heute nur noch selten zu hören sind. Für die Chorgemeinschaft war das begeisterte Mitsingen der Senioren ein menschlich rührendes Erlebnis.
Auch das vom Chorpianist Wolfgang Kulzer meisterhaft und virtuos vorgetragene vielseitige Potpourri beliebter Melodien erweckte bei den Senioren viele liebenswerte Erinnerungen, wie die heiteren Mienen und das begeisterte Mitsummen spüren ließen. Einen fulminanten Schlusspunkt setzte der Chor u.a. mit dem „Fliegermarsch“ aus der Operette „Der fliegende Rittmeister“ von Hermann Dostal, meisterhaft begleitet am Klavier von Dr. Reinhold Krug.
Für die Zuhörer und die Chormitglieder war der Auftritt über Generationen hinweg ein beglückendes Erlebnis. Freude zu bereiten und dankbare Anerkennung zu erfahren sind und bleiben für den Chor eine bleibende Motivation, mit einem allseits gewünschten Auftritt auch künftig die Senioren zu erfreuen. Eine solche Einladung sprach Gabriele Kinateder-Raßhofer, Vorsitzende der Stiftung, aus. Dieser Einladung wird der Chor gerne nachkommen.