Mit Walzerschritten in die Walpurgisnacht: Tanzmelodien und Showeinlagen luden zum Schwofen in den Bürgersaal ein
„Eins, Zwei, Drei…“ – Dies sind nicht nur die Anfangsworte zahlreicher Hexenreime, sondern auch die Taktschläge des wohl berühmtesten Gesellschaftstanzes überhaupt. Und in der diesjährigen Walpurgisnacht standen nicht alleine wilde Besenritte, sondern auch gepflegte Walzerschritte im Mittelpunkt des Interesses: Die Stadtbergener Tanzschule Stefan Huber hatte zu einem ausgelassenen „Tanz in den Mai“ in den festlich dekorierten Bürgersaal eingeladen und diesen mit einem spannenden Showprogramm garniert. Und die Gäste mussten sich nicht lange bitten lassen, so dass der Frühlingsball schnell bis auf den letzten Platz ausverkauft war. Für den richtigen Schwung sorgte das Augsburger Sextett „Star People“, welches mal mit klassischen Klängen, mal mit modernen Musikstücken das Publikum aufs Parkett aufforderte. Doch zwischen Slowfox und Quickstep gab es auch genügend Zeit zum Entspannen und Genießen. Solotanzpaar Florian Huber und Sarah Lettieri entführte die Gäste auf eine ausdrucksstarke Reise der Rhythmen, die von der lebensfreudigen Samba bis zum temperamentvollen Cha Cha Cha reichte. „Drunter und Drüber“ ging es dann bei der Ulmer Rock ´n´ Roll Company: Ihre atemberaubende Akrobatik schien mühelos der Schwerkraft zu trotzen und ließ die Herzen der Zuschauer höher schlagen. Die Showtanzgruppe Narrneusia sorgte dagegen mit ihrer Mambo- und Salsa-Darbietung für ein heißes Karibik-Feeling und präsentierte sich farbenfroh mit schrillem Federschmuck und im knappem Bikini-Outfit. Damit nach all den Tangas und Tangoklängen auch das leibliche Wohlbefinden nicht aus dem Takt geriet, wurde von der Gaststätte Hopfengarten eine reichliche Auswahl leckerer Gerichte angeboten. Ob die rundum gelungene Atmosphäre des beschwingten Abends auch ein wenig am magischen Flair der Walpurgisnacht gelegen hat, lässt sich wohl kaum mit Sicherheit sagen – zauberhaft war dieser stilvolle Reigen in den Wonnemonat allerdings in jedem Falle.Bilder:
Daniela Ziegler
Text: Thomas Hack