Unter Berücksichtigung der Abstandsregelungen und Einhaltung des Hygienekonzepts fand am 27. Juni die Jahreshauptversammlung der DJK-Leitershofen statt. Mit Abstand auch die kürzeste Versammlung mit nur knapp einer Stunde Dauer, da schon im Vorfeld festgelegt wurde, die Berichte als Teil des Hygienekonzeptes kurz zu halten. So musste natürlich auch auf das sonst übliche anschließende Sommerfest verzichtet.
Der 1. Vorstand der DJK Leitershofen Sebastian Kaderk konnte in seinem Bericht auf die stabilen Zahlen bei den etwa 1100 Vereinsmitgliedern hinweisen. Besonders auf den Anteil von 53% bei den unter 17-Jährigen und von etwa 60% Jugendlichen unter 26 Jahre. Die Auswirkungen auf den Sportbetrieb durch die Corona-Pandemie sind spürbar, aber durch alternative Lösungen gut abgefangen. Zum einen war die Skisaison weitestgehend abgeschlossen, bevor es zum Lockdown kam. Zum anderen wurden aber schnell alternative Sportprogramme ins Freie gelegt, um die Einhaltung aller notwendigen Maßnahmen sicherzustellen und den Sportbetrieb wieder aufnehmen zu können.
Es folgten die Berichte der Sportwarte über die Erfolge der Skirennmannschaft, z. B.bei den Bundeswinterspielen des DJK-Bundessportverbandes, bei dem die DJK-Leitershofen neben vielen jungen Starten auch bei den höheren Altersklassen Starten und Medaillengewinner vorweisen konnte. Die Jugendleitung präsentierte Ihre Aktionen in einem kurzen Video mit Statements der Jugendlichen über Ihren Verein.
Der Bericht der Kassenwartin Michaela Bernhart spiegelte die solide Haushaltssituation wider, drückte auch den Dank die Stadt Stadtbergen für den Jugendzuschuss aus. Das Haus Tirol in Berwang kann sowohl im Sommer wie im Winter eine gute Auslastung ausweisen und trägt sich. Während der Grenzschließung nach Österreich konnte das Haus nicht genutzt werden, was auch an den diesjährigen Nutzungszahlen erkennbar ist. Inzwischen ist das Haus Tirol vorbereitet, dass auch unter Einhaltung von Corona-Maßnahmen das Haus gut genutzt werden kann. Es bietet durch die vielen Zimmer gute Möglichkeiten Abstand zu halten und das Hygienekonzept umzusetzen.
Auch der Waldkindergarten und die Waldspielgruppen berichteten kurz von den Einschränkungen durch Corona und die Maßnahmen zur Wiederaufnahme der Betreuung. All diese Maßnahmen sind zusätzliche Aufgaben und Verantwortung, aber sie lohnen sich, um den Kindern endlich wieder Waldtage zu ermöglichen. Eine kleine Präsentation gab einen Einblick in die Aktionen des Waldkindergartens und der Waldspielgruppen.
Der Ausblick in die Zukunft erfordert Engagement und Flexibilität, um auf die Entwicklungen aufgrund der Corona-Pandemie zu reagieren. Aber auch die Sanierung der Sporthalle in Leitershofen und der Wegfall der Trainingsmöglichkeiten im Herbst und Winter stellen eine große Herausforderung für den Verein dar. Diese Hallensportangebote sind gerade für die Jugendlichen und Kinder wichtig und ein wesentlicher Bereich des Vereins. In den Wintermonaten kann auch nicht mit den Sportangeboten ins Freie gewechselt werden. Aus diesem Grund müssen Alternativen gefunden werden. Abschließend versprach der Vorstand flexibel, innovativ und engagiert zu bleiben, um Lösungen zu entwickeln, um unter Einhaltung der notwendigen Maßnahmen Sport und Gemeinschaft ohne Bedenken und Risiken erleben können.
Text/Foto: PM-DJK