Melancholie und heitere Zuversicht beim TSV Deuringen Die Erleichterung war spürbar bei der Jahreshauptversammlung des TSV Deuringen:. Hatte der Verein doch die Vorstandswahlen und den Generationenwechsel mit einer internen Lösung zu einem Ergebnis gebrac

Melancholie und heitere Zuversicht beim TSV Deuringen: Die Erleichterung war spürbar bei der Jahreshauptversammlung des TSV Deuringen. Hatte der Verein doch die Vorstandswahlen und den Generationenwechsel mit einer internen Lösung zu einem Ergebnis gebracht, das die versammelten Mitglieder in fröhliche Stimmung versetzte und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken läßt.


Mit Georg Enzler hatte der langjährige erste Vorsitzende seinen Rückzug erklärt, dazu war Dr. Bernd Hochberger als Finanzvorstand und dritter Vorsitzender nicht mehr angetreten und auch die bisherige Wirtschaftvorständin Karin Fischer stellte ihr Amt zur Verfügung. Im Kulturbetrieb ging in Deuringen ebenfalls eine jahrzehntelange Ära zu Ende, denn der Ehrenvorsitzende Roland Häckel wird nicht mehr auf oder hinter seiner TSV-Bühne auftreten. Seit neun Jahren leitete Georg Enzler den Verein und war in dieser Zeit der Hauptverantwortliche für den Sporthallenbau und die Sanierung der traditionellen Halle. Er zog nicht nur bei der Finanzierung sowie den wichtigen Gesprächen mit Gemeinde und Verbänden die Fäden, sondern setzte seine mehrjährige Erfahrung als Stadtrat ein, um die Realisierung dieses Großprojektes für den kleinen Stadtteil zu ermöglichen. In seiner Laudatio nannte Dr. Ludwig Fink, Georg Enzler ein „Schlitzohr, das mit seiner Integrität durch Charme und Beharrlichkeit alle Hebel in Bewegung setze, um für den TSV Deuringen die Zukunft zu sichern“. Von der Stadt Stadtbergen bekam Georg Enzler als Anerkennung die neu gestaltete Stadtuhr überreicht. Jens Rabien machte den Mitgliedern noch schmunzelnd klar, dass der scheidende erste Vorsitzende sogar am gleichen Tag Geburtstag feierte und es sich dennoch nicht nehmen ließ zur Versammlung zu erscheinen, bevor ein Geburtstagständchen den Abschied erleichterte. Bernd Hochberger war seit 1982 ununterbrochen in der Führungsmannschaft des Vereins und auch er steht sinnbildlich für die erfolgreiche Arbeit, die in diesem Verein geleistet wird. Menschlich und fachlich war er jahrelang die Leitfigur für das solide Haushalten des TSV Deuringen und sicherte so die vorbildliche finanzielle Ausstattung des Vereins. Bernd Hochberger wurde mit der silbernen Ehrennadel des BLSV ausgezeichnet. Karin und Fred Fischer werden im Verein eine Lücke hinterlassen, denn auch sie sind seit Jahren nicht wegzudenken aus den zahlreichen Festen und Veranstaltungen. Der Wirtschaftbetrieb war immer ein Vorzeigeunternehmen innerhalb des TSV und nicht nur finanziell sondern auch menschlich für einen großen Gewinn verantwortlich. Mit Michaela Weber schloss sich der Kreis der Personen, die diesen Generationenwechsel in Deuringen vollzogen. Auch sie war jahrelang ehrenamtlich für den Verein tätig und zeichnete für die stetig wachsende Arbeit in der Mitgliederverwaltung verantwortlich. Bei den Wahlen der neuen Vorsitzenden wurde dann deutlich, wie gut der Verein aufgestellt ist. Stellvertretend für die junge Vorstandschaft wurde der langjährige zweite Vorstand Jens Rabien zum 1. Vorsitzenden gewählt. Er wurde ebenso mit überwältigender Mehrheit gewählt, wie Uwe Schira als 2. Vorsitzender und Oliver Pollen als dritter Vorsitzender. Neu im Vorstand ist Sigrun Hochberger als Schriftführerin. In ihren Ämtern bestätigt wurden Susanne Schira als Oberturnwart und Ingrid Schöpf als 1. Kassier sowie Werner Kraus als Leiter der Abteilung Tennis. Jens Rabien verdeutlichte in seiner anschließenden Rede, dass er sich darauf freue mit diesem Team den hohen Anspruch, für den der TSV Deuringen in den letzten Jahren stand auch weiterhin erfüllen zu können. Im Vergleich zu vielen umliegenden Vereinen hat der TSV Deuringen mit der neu gewählten Vorstandschaft und den zahlreichen Ausschussmitgliedern ein äußerst gutes Fundament um die Anforderungen weiterhin erfolgreich zu bestehen. Der Generationswechsel im TSV Deuringen wurde so in einer gleichzeitig fröhlichen und melancholischen Stimmung vollzogen, die sowohl das ausgesprochen familiäre Zusammenstehen im Verein und im Ort zeigt und dennoch die äußerst professionelle und erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit verdeutlicht.