Positive Entwicklung gilt es zu bewältigen
Alles in allem war es eine Jahreshauptversammlung zufriedener Berichte und Gesichter. Zu Beginn hatte Ehrenvorstand Erich Jaut großes Lob für die drei Vorstände Markus Kurz, Michael Miehle und Dieter Starks-Sture: „Was sie in ihrer Freizeit für unseren FSV leisten, sucht seinesgleichen; deshalb stehen wir auch so gut und ordentlich da!“
Michael Miehle berichtete vom Abschluss verschiedener Bauarbeiten im Vereinsheim und lieferte eine Vorschau auf die 75-Jahr-Feier vom 19. bis 21.06.26.
Die Fußballabteilung (aktuell 432 Mitglieder) hat derzeit vier Mannschaften im Spielbetrieb, 13 Jugendmannschaften, davon fünf FSV-Mannschaften und Spielgemeinschaften mit Bobingen und auch Stadtbergen. Kooperationen bestehen zur Zeit mit der Münchner Fußballschule, die hier Trainingseinheiten anbietet, und auch mit einer Torwartschule. Es seien inzwischen aber eigentlich zu viele Mannschaften und zu wenig Platz, stellte Miehle fest. Man wolle daher eine Sanierung in Angriff nehmen, so mit einer Bewässerungsanlage, weil der Verein bei hohen Temperaturen mit Gießen nicht nachkomme.
Über 200 Mitglieder verfügt die Abteilung Tennis, deren Leiter mit einem zusammenfassenden „Bei uns läuft’s rund“ von sechs Mannschaften im Herren- und Damenbereich berichtete, die relativ erfolgreich sind und bei denen niemand abgestiegen ist; die Herren haben den Aufstieg geschafft. Insgesamt sei alles sehr stabil.
Die Kegelabteilung verfügt über neun Mitglieder im Alter von 30 bis 60 Jahren, davon acht aktive. Über weitere Interessenten an dieser Sportart würde sich die Abteilung freuen.
Zwischen 8 und 68 Jahren liegen die Mitglieder der Abteilung Bogenschützen, die regional und überregional gut vertreten sind und deren Abteilungsleiter von sieben ersten Plätzen bei der Gaumeisterschaft, davon fünf von Jugendlichen, sowie der Nominierung einer Schützin für das Protektoratsabzeichen in Gold des Bayerischen Sportschützenbundes berichten konnte. Wenig zufriedenstellend ist dagegen die Situation der Trainingsmöglichkeiten wegen einer fehlenden Halle. Derzeit wird die der Berufsschule in Haunstetten benutzt, und dass vielleicht in ferner Zukunft eine eigene auf dem FSV-Gelände entstehe, wäre ein sehnlicher Wunsch der Abteilung.
Einen Zuwachs von sechs Mitgliedern verzeichnet die Abteilung Stockschützen, die zur Steigerung der Aufenthaltsqualität an ihrer Anlage in Eigenleistung eine Terrasse zwischen den zwei Kastanienbäumen anlegen wird.
Mit einem Tag der offenen Tür wolle sich die Abteilung Skateboard, stabil knapp 40 Mitglieder, bei der kommenden Jubiläumsfeier des Vereins präsentieren, und auch Kinderkurse für 5- bis 10-Jährige sind geplant, berichtet Abteilungsleiter Thomas Lutzenberger. Die Abteilung ist ständig damit beschäftigt, die Anlage in Schuss zu halten, deren Beton ja bereits in die Jahre gekommen ist.
80 wahlberechtigte Mitglieder konnte Michael Miehle im Saal der Vereinsgaststätte zur Hauptversammlung begrüßen.
Zügig lief die Wahl der drei Vereinsvorstände ab, die per Akklamation und ohne Gegenstimme wiedergewählt wurden. Wahlleiter Erich Jaut gratulierte ihnen und stellte unter Applaus fest, dass der FSV nun wieder für drei Jahre eine Vorstandschaft hat.
Den Abschluss der Jahreshauptversammlung des Gesamtvereins bildete die Ehrung langjähriger Mitglieder, die – neun für 25, fünf für 40 und zwei für 60 Jahre Mitgliedschaft – eine Urkunde und ein flüssiges Präsent erhielten.